Nachrichten

"Den eigenen Glauben glaubhaft leben und dennoch katholisch bleiben"
Predigt von Generaloberin Sr. Katharina Ganz im Gedenkgottesdienst zum Todestag von Gründerin Antonia Werr
Antonia Werr, Gründerin der Oberzeller Franziskanerinnen, war eine bemerkenswerte Frau. Das ist am Freitagabend mal wieder deutlich geworden. Zum Gedenktag – Antonia Werr starb am 27. Januar 1868 – feierten Schwestern, Mitarbeitende und Ehrenamtliche gemeinsam Gottesdienst und nutzten das anschließende Abendessen für Begegnungen. Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz gab in ihrer Predigt einige Anregungen aus der Perspektive von Mutter Antonia an die Zuhörer*innen in der Klosterkirche weiter. Die ermutigenden Worte, die Sr. Katharina mit Blick auf bevorstehende Veränderungen innerhalb der Kongregation an ihre Mitschwestern richtete, berührten auch die Mitarbeiter*innen.

Bethlehem - das Zukunftshaus: einladend und offen für alle Menschen
Predigt zum Fest Epiphanie, 6. Januar 2023
von Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz
Vor kurzem bin ich bei einem Stadtbummel in Würzburg zufällig am sogenannten Zukunftshaus vorbei gekommen. Das ist ein neuer Laden in Würzburg, in dem man nachhaltig hergestellte Produkte kaufen oder Elektrogeräte ausleihen kann. An der Tür lädt ein Schild in Regenbogenfarben alle Menschen ein, hereinzukommen. Willkommen sind Leute aller Größen, Farben, Kulturen, Geschlechter, Überzeugungen, Religionen, jeden Alters und Typs.

Spenden, die ankommen: Danke, Siyabonga!
Ohne die Spenden aus Deutschland könnte die Arbeit in den drei Einrichtungen der Oberzeller Schwestern in Südafrika nicht aufrecht erhalten werden: das Kinderheim St. Joseph und der Antonia-Werr-Kindergarten in Mbongolwane sowie die Holy Childhood Schule in Eshowe. Die Spenden im Jahr 2022 wurden direkt zum Wohl der Kinder eingesetzt. Für Kinderheim und Kindergarten in Mbongolwane wurden aufgrund der extrem gestiegenen Lebensmittelpreise insbesondere Nahrungsmittel gekauft, damit die Kinder gut versorgt sind. Für den Speisesaal von St. Joseph haben die Schwestern neue Tische und Stühle für die Kinder angeschafft, hinzu kamen Stahltische und Arbeitsplatten für die Küche. Dies hatte das zuständige Jugendamt des Department of Social Development (DSD) bei einer Inspektion gefordert.

Spende: 500 Euro für Frauenobdach Plus
Für das Projekt "Frauenobdach Plus" hat die Deutsche Bahnstiftung 500 € gespendet. Kerstin Bürgel, Leistungsmanagerin (IFM) und Fachreferentin beim Bahnhofsmanagement Nordfranken, war zusätzlich auf Spendenakquise in ihrem Kolleg*innenkreis, sodass jede der Bewohnerinnen am Haugerring 9 noch einen Gutschein im Wert von 25 € erhält.
Wir sagen herzlichen Dank und Vergelt's Gott für diese tolle Unterstützung!

Ambulant Betreutes Wohnen: Vertrauen neu lernen
Aktion Mensch gewährt Zuschuss von 300.000 Euro für den Aufbau eines neuen Angebots
Bewohnerinnen schildern, wie sie im Ambulant Betreuten Wohnen im Haus Antonia Werr wieder in die Selbständigkeit finden
Sich akzeptieren und wieder Vertrauen können – anderen Menschen und sich selbst: Das wünschen sich die Frauen, die derzeit im Ambulant Betreuten Wohnen (ABW) des Wohnverbundes Berscheba in Würzburg leben. Es ist eine neue und besondere Form von ABW, weil es nicht nur sozialpädagogische Begleitung beinhaltet, sondern auch Wohnraum und eine Gemeinschaft mit anderen Bewohnerinnen anbietet. Das neue traumasensible Konzept, mit dem die Oberzeller Franziskanerinnen vor einem Jahr starteten, hat auch die Aktion Mensch überzeugt, weshalb die Organisation eine Förderung von 300.000 Euro zur Anschubfinanzierung bewilligt hat. Zum einjährigen Bestehen schildern die Bewohnerinnen selbst, wie ihnen das Ambulant Betreute Wohnen im Haus Antonia Werr dabei hilft, wieder in die Selbständigkeit zu finden.

100 Jahre: Herzlichen Glückwunsch liebe Sr. Anna
Von ganzem Herzen gratulieren wir heute, am 24. Dezember 2022, unserer lieben Schwester Anna Bernhart zu ihrem 100. Geburtstag!
Ihr Geheimnis für ein langes Leben? Schwester Anna Bernhart lächelt. Sie würde es nicht als Geheimnis bezeichnen. „Keiner in meiner Familie wurde so alt“, sagt sie dann. „Vielleicht liegt es daran, dass ich körperlich immer hart arbeiten musste und dadurch viel Kraft hatte.“ Am 24. Dezember 2022 feiert die Oberzeller Franziskanerin ihren 100. Geburtstag.

Sonntagsblatt: Zwölfmal im Jahr Weihnachten
Für Schwester Margit bedeutet Weihnachten die Hoffnung, im Leben immer wieder neu beginnen zu können, egal wie tief der Mensch auch fallen mag. Gott wird Mensch, um den Menschen mit Gott, mit seinen Mitmenschen und auch mit sich selbst zu versöhnen – so wird ein Neubeginn möglich. Sie betont, dass die Bedeutung der Kindheit Jesu nicht nur den Säugling in der Krippe umfasst. Es gehe nicht nur um eine Jesuskind-Verehrung, sondern darum, dass Gott Mensch wird, und dass jeder Mensch ein Gotteskind ist. ...
Vor kurzem hatte Sr. Margit Besuch von Alexandra Thätner vom Würzburger Sonntagsblatt und sprach mit ihr über die Bedeutung von Weihnachten. Hier geht es zum Artikel im Sonntagsblatt.

Nikolaus sammelt Spenden für Kinder in Südafrika
Da staunten die Kinder im Würzburger Stadtteil Versbach nicht schlecht, als am 6. Dezember der Nikolaus höchstpersönlich in den Garten und auf die Terrasse stapfte. Seit einigen Jahren besucht Matthias Hart, Generalökonom und Verwaltungsleiter im Kloster Oberzell, am Nikolaustag Versbacher Familien als Heiliger Nikolaus und sammelt dabei Spenden für Kinder in Südafrika. Über einen Aushang am Kindergarten informiert er die Familien über sein Angebot.

Engagement für Klimagerechtigkeit
Treffen der Christians for Future und Umweltbewegten im Bistum Würzburg mit Bischof Franz Jung
Am Mittwoch, 07. Dezember 2022 trafen sich verschiedene Vertreter*innen im Engagement für Klimagerechtigkeit im Bistum Würzburg mit Bischof Franz Jung. Unter Ihnen war auch Sr. Beate Krug der Oberzeller Franziskanerinnen. Das Treffen war hervorgegangen aus einer Forderungskampagne der Christians for Future im September 2021.

Flucht und Vertreibung: Podcast mit Sr. Juliana Seelmann
Die neue Staffel des Podcasts "Das elfte Gebot" startet mit Sr. Juliana Seelmann. Im Jahre 2019 gewährte Sr. Juliana zwei Geflüchteten Kirchenasyl. Die aus Nigeria stammenden Frauen sollten nach Italien in die Zwangsprostitution abgeschoben werden. Dafür wurde sie angeklagt und musste sich vor dem Amtsgericht Würzburg verantworten. Zwei Jahre zog sich der Prozess. Diesen Sommer folgte schließlich der Freispruch.
In der aktuellen Folge erzählt Sr. Juliana von dem jahrelangen Prozess, dem Gerichtsurteil, dem schwierigen Leben der Frauen im Kirchenasyl, aber warum sie nichts von alledem bereut. Seit Jahren begleitet sie Geflüchtete bei ihrem Integrationsprozess, leistet ihnen Beistand und unterstützt sie gemeinsam mit ihren Ordensschwestern, den Oberzeller Franziskanerinnen.
Freut euch auf eine Folge voller interessanter Impulse, kritischer Auseinandersetzung mit Flucht und Vertreibung sowie inspirierender Eindrücke einer Frau, die ihren Glauben vor Gericht rechtfertigen musste.
"Das Elfte Gebot" ist ein Podcast von Pfarrbriefservice.de.
Zum Podcast: DAS ELFTE GEBOT

Sr. Yolanda legt ewige Profess in Südafrika ab
Ein besonderer Tag bei den Mitschwestern in Südafrika: Vergangenes Wochenende hat Sr. Yolanda Fihlani ihre ewige Profess in der Pfarrei Mbongolwane gefeiert. Sr. Yolanda kommt aus der Pfarrei St. Anthony in Lusikisiki in der Diözese Kokstad. Generaloberin Sr. Katharina Ganz, die zur Zeit mit einer kleinen Delegation zu Besuch in Südafrika ist, nahm die Gelübde ab. Viele Gäste - auch aus der Heimatpfarrei von Sr. Yolanda - waren bei der feierlichen Zeremonie dabei. Sr. Yolanda ist gelernte Hotelfachfrau und arbeitet als Köchin in unserem Kinderheim in Mbongolwane.
Mit dabei in Südafrika ist auch Sr. Juliana, die uns ein paar Eindrücke geschickt hat.
"Siyabonga kakhulu", schreibt sie uns, "ein großer Dank bleibt uns am Ende dieses Tages."

Generaloberin Sr. Katharina über Veränderungen bei den Oberzeller Franziskanerinnen
Die Oberzeller Franziskanerinnen gestalten ihre Zukunft. Die ersten Beschlüsse aus dem Außerordentlichen Generalkapitel im Juni 2022 sind umgesetzt. Warum die Gemeinschaft 2022 vor einem Neuanfang steht und was das mit der Ordensgründerin Antonia Werr zu tun hat, schildert Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz in ihrem Leitartikel der aktuellen Ausgabe des Klostermagazins LUPE, das gerade frisch aus der Druckerei gekommen ist.