HILFEN FÜR PSYCHISCH KRANKE FRAUEN: DER WOHNVERBUND BERSCHEBA

Im Strudel schwieriger Lebensumstände werden manche Frauen Opfer von psychischer, physischer oder sexualisierter Gewalt. Andere junge Frauen werden durch schwierige Lebensereignisse oder fehlende Bezugspersonen in ihrem Leben stark herausgefordert und dadurch in ihrer altersgerechten Entwicklung beeinträchtigt. Sie kommen von ihrem Lebenskurs ab und haben keinen Anker mehr zum Festhalten. Hier setzt unser sozialtherapeutisches Wohn- und Begleitungsangebot an. Im Wohnverbund Berscheba finden junge Frauen von 17 bis 30 Jahren Zuflucht, die psychisch erkrankt oder von psychischer Behinderung bedroht sind.

Mithilfe sozialtherapeutischer Unterstützung und einem zuverlässigem Beziehungsangebot führen wir die jungen Frauen in einer stationären Einrichtung oder in einem Ambulant Betreuten Wohnen Schritt für Schritt an ein selbstbestimmtes und möglichst selbstständiges Leben heran – ausgerichtet an der jeweiligen Lebensgeschichte. Bei Gruppenaktivitäten in einer heilsamen Umgebung entdecken die Frauen ihre Ressourcen und lernen, das Ruder wieder selbst zu übernehmen.

Unser Team aus qualifizierten Sozialpädagoginnen begleitet die Frauen auf ihrem Weg und gibt ihnen Hilfestellungen zu lebenspraktischen, finanziellen, therapeutischen und beruflichen Maßnahmen.

Der Name Berscheba hat übrigens eine besondere Bedeutung für uns.
Die Bezeichnung geht zurück auf eine Erzählung aus dem alten Testament: Berscheba – der rettende Brunnen.

Wohngemeinschaft Berscheba in der Peterpfarrgasse

Zielgruppe:
Frauen zwischen 17 und 30 Jahren mit psychischer Erkrankung (insb. Traumafolgestörung, Persönlichkeitsstörung)

Ziele:
  • selbstbestimmte und selbstständige Lebensführung
  • Umgang mit den Auswirkungen der psychischen Erkrankung einüben
  • Teilhabemöglichkeiten erschließen

Setting:
  • Wohngemeinschaft mit drei Wohneinheiten, möblierte Einzelzimmer mit Dusche/WC
  • sozialpädagogische Einzelbegleitung
  • sozialtherapeutische Wochenstruktur
  • gemeinsame Mahlzeiten sowie Selbstversorgung
  • Tagesstruktur
  • Freizeitaktivitäten

Finanzierung:
  • Kosten für Wohnraum und Lebensunterhalt durch Sozialleistungen und/oder eigenes Einkommen
  • Fachleistung durch Kostenträger

Hilfeform:
  • Hilfen zur Erziehung/Hilfe für junge Volljährige (SGB VIII): Sonstige betreute Wohnform und Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen
  • Leistungen zur sozialen Teilhabe für Menschen mit Behinderung (SGB IX)


Kontakt
Wohnverbund Berscheba
Peterpfarrgasse 3, 97070 Würzburg Tel. 0931/4654731
E-Mail: berscheba@oberzell.de

Erfahrungsberichte:
Interviews mit Bewohnerinnen des Wohnverbundes Berscheba


Unser Team

In der stationären Wohngemeinschaft Berscheba arbeiten die Sozialpädagoginnen Tanja Joa, Melanie Schilde, Mara Kramer, Svenja Trinkus und Franziska Klug.

Das Team versteht es als zentrale Aufgabe, gemeinsam mit den Frauen neue Wege zum eigenen Selbst und in der Welt draußen zu finden. Angepasst an die individuelle Persönlichkeit erarbeiten die fachlich qualifizierten Mitarbeiterinnen greifbare Entwicklungs- und Handlungsspielräume zusammen mit den betroffenen Frauen. Daneben stärken Gruppenaktivitäten soziale und emotionale Kompetenzen.

Eine enge Zusammenarbeit mit medizinischen und psychotherapeutischen Fachleuten sowie mit anderen ambulanten Einrichtungen, Diensten und den umliegenden Kliniken ist wesentlich in unserem Verständnis sozialpsychiatrischen Arbeitens. Mithilfe dieses engmaschigen Netzwerks bereiten wir den Weg für eine gelingende Neuorientierung und eine schulisch-berufliche Eingliederung.

Eindrücke der Wohngemeinschaft Berscheba

Ambulant Betreutes Wohnen im Haus Antonia Werr

Zielgruppe:
Frauen ab 18 Jahren mit psychischer Erkrankung (insbesondere Traumafolgestörung, Persönlichkeitsstörung)


Ziele:
  • selbstbestimmte und selbstständige Lebensführung
  • Umgang mit den Auswirkungen der psychischen Erkrankung stabilisieren
  • Teilhabemöglichkeitkeiten erschließen


Setting:

  • Wohngemeinschaft mit drei Wohneinheiten, unmöblierte Einzelzimmer mit Dusche/WC
  • zwei Apartments
  • ABW in der eigenen Wohnung (im Stadtgebiet)
  • sozialpädagogische Begleitung
  • traumasensible Gruppenangebote
  • Freizeitaktivitäten
  • Selbstversorgung


Finanzierung:

  • Miete und Lebensunterhalt durch Sozialleistungen und/oder eigenes Einkommen
  • Fachleistung durch Kostenträger


Hilfeform:

  • Hilfe für junge Volljährige (SGB VIII): Sonstige betreute Wohnform und Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen
  • Leistungen zur sozialen Teilhabe für Menschen mit Behinderung (SGB IX)


Kontakt:

Haus Antonia Werr
Huttenstr. 11, 97072 Würzburg
Tel. 0931/7972312
E-Mail: abw.berscheba@oberzell.de

Erfahrungsbericht:
Bewohnerinnen schildern, warum sie das ABW brauchen und wie Ihnen dort geholfen wird

…zurück zur Übersicht…

Unser Team

Im Ambulant Betreuten Wohnen arbeiten die Sozialpädagoginnen Katharina Spielmann, Nina Gräbner, Susanne Gabel, Lina Herbst und Caroline Schwalm. Unterstützt wird die Arbeit von einer Praktikantin der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Bürgerhelferinnen.

Das Team versteht es als zentrale Aufgabe, gemeinsam mit den Frauen neue Wege zum eigenen Selbst und in der Welt draußen zu finden. Angepasst an die individuelle Persönlichkeit erarbeiten die fachlich qualifizierten Mitarbeiterinnen greifbare Entwicklungs- und Handlungsspielräume zusammen mit den betroffenen Frauen. Daneben stärken Gruppenaktivitäten soziale und emotionale Kompetenzen.

Eine enge Zusammenarbeit mit medizinischen und psychotherapeutischen Fachleuten sowie mit anderen ambulanten Einrichtungen, Diensten und den umliegenden Kliniken ist wesentlich in unserem Verständnis sozialpsychiatrischen Arbeitens. Mithilfe dieses engmaschigen Netzwerks bereiten wir den Weg für eine gelingende Neuorientierung und eine schulisch-berufliche Eingliederung.

…zurück zur Übersicht…