WAS UNS WICHTIG IST

Unsere Gründerin Antonia Werr hat uns den Namen Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu gegeben. Sie lebte aus dem Glauben, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist. Das feiern wir an Weihnachten. Daran denken wir in unserem Gebet und besonders am 25. eines jeden Monats. Das ganze Jahr über suchen wir den Mensch gewordenen Gott – in uns selbst, im Betrachten des Wortes Gottes, in der Begegnung mit Menschen. Alle betrachten wir als Kinder Gottes: einzigartig und gewollt, mit einer unveräußerlichen Würde.

Antonia Werr sowie Franziskus und Klara von Assisi machten sich innerlich und äußerlich auf den Weg. Sie suchten die Nähe zu Menschen, die nicht beachtet, an den Rand gedrängt oder ausgegrenzt wurden. Wie sie wollen wir Menschen eine Heimat geben durch unser Dasein und das Mitgehen von Wegen. Wir setzen uns ein für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung.

In unserer Lebensregel heißt es: „Von Gott, der die Wahrheit ist, herausgerufen, stellten sich Franziskus und Mutter Antonia seinem Anruf, um dem Glauben anderer zu dienen und seine Kirche aufzubauen.“ (Kap.2)

Anderen zu dienen, bedeutet auch, Gott in unseren Tagen ein Gesicht zu geben, um ihn so für andere sichtbar zu machen. Interessen, Ideen, Wünsche und Hoffnungen der jungen Generation sind uns dabei ein besonderes Anliegen. Als Gemeinschaft von Schwestern unterschiedlichen Alters wissen wir uns gemeinsam mit ihnen auf dem Weg. Es geht uns um ein gemeinsames Hören, Sprechen und Suchen, unseren Sendungsauftrag zeitgemäß zu leben. Unabhängig vom Ordensnachwuchs gehen wir mit Aufmerksamkeit auf junge Frauen zu, sind offen für das, was sie bewegt, unterstützen sie in ihrem Suchen und verstehen uns selbst als Schwestern, die immer neu „Anfängerinnen“ sein dürfen.