Gemeinsam für Menschenwürde und Demokratie auf die Straße
Schwestern und Mitarbeitende unserer Kongregation haben sich am 3. Februar an der Demonstration gegen den zunehmenden Rechtsextremismus in Würzburg beteiligt. „Es reicht nicht, wenn bei Fastnacht in Franken ein paar gute Reden gegen den zunehmenden Rechtsdruck in unserer Gesellschaft und Politik gehalten werden“, betont Generaloberin Sr. Katharina Ganz. „Wir sollten selber zeigen, wofür wir einstehen. Das christliche Menschenbild verbietet es, Menschen aus Deutschland zu vertreiben, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben oder aus einem anderen Land oder einer anderen Kultur zu uns gekommen sind.“ Deshalb gehen die Oberzeller Franziskanerinnen mit auf die Straße, um für Menschenwürde, Demokratie, Recht- und
Wir trauern um Schwester Wiltrud Helldörfer
Am Dienstag, 30. Januar, starb unsere Mitschwester M. Wiltrud Helldörfer im Alter von 94 Jahren. Geistig wach, humorvoll und dankbar für ihr reiches und glückliches Leben war sie bis zum Schluss. Geboren wurde sie am 29. Mai 1929 zu Hungenberg in der Gemeinde Gößweinstein, im Landkreis Forchheim. In der Taufe erhielt sie den Namen Maria. Sr. Wiltrud trat 1954 in unsere Gemeinschaft ein, legte am 4. Oktober 1956 die zeitliche und drei Jahre später ihre Profess auf Lebenszeit ab. Als Erzieherin arbeitete sie vier Jahrzehnte von 1956 bis 1996 in der Jugendhilfe in Schnaittach. Danach lebte sie 15 Jahre in
Begeisterung erhalten und Dankbarkeit ausdrücken: Dienstjubiläen gewürdigt
Die Begeisterung erhalten und Dankbarkeit ausdrücken – das war Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz wichtig bei der kleinen Feier der Dienstjubiläen am 25. Januar im Kloster Oberzell. Zum ersten Mal verband die Kongregation den jährlichen Gedenktag von Antonia Werr (ihr Todestag ist der 27. Januar) mit einer Feierstunde, um den langjährigen Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu würdigen. Mit ausgewählten Zitaten aus dem Briefwechsel der Würzburgerin Antonia Werr mit ihrem Freund und Unterstützer Freiherr Maximilian von Pelkhoven (München) zeigte Sr. Katharina, dass die Ordensgründerin schon Mitte des 19. Jahrhunderts ihre Mitarbeitenden zu schätzen wusste. Sie bezeichnete ihre Helferinnen als Geschenk,
Neujahrsempfang in Zell: Sr. Katharina spricht über Transformationsprozess
Die Ankündigung, dass Sr. Katharina Ganz beim Neujahrsempfang der Gemeinde Zell über den Transformationsprozess des Klosters Oberzell sprechen wird, sorgte schon im Vorfeld für großes Interesse. Mit ihrem Vortrag zog die Gastrednerin die Zuhörer in ihren Bann. Zunächst schilderte sie anhand der umfangreichen und beeindruckenden Geschichte des Klosters, wie sehr sich dieser Ort in den vergangenen fast 900 Jahren immer wieder verändert und gewandelt hat. Im Grunde genommen sei das ein Grundgesetz des Lebens, so Sr. Katharina. „Nichts bleibt wie es ist, ob wir nun in die Natur schauen oder auf das eigene Leben. Beständig ist nur der Wandel. Nach
Franziskanische Gemeinschaft sammelt Hoffnungsschimmer
Gegen alles Dunkle und Belastende in unserer Welt gibt es einen Lichtstrahl der Hoffnung. Unter dem Titel „Hoffnungsschimmer“ sammelt die Interfranziskanische Arbeitsgemeinschaft (INFAG) Anekdoten, kleine Geschichten oder Begebenheiten, die Hoffnung machen. Regelmäßig erzählen Menschen ihre „Frohe Botschaft“, ihre „Gute Nachricht“, einen Hoffnungsmoment des Alltags. Lesen Sie mal rein: Hoffnungsschimmer
Wir trauern um Schwester Justilla Weiß
Am Montagabend, 15. Januar, rief Gott unsere Mitschwester M. Justilla Weiß in seine ewige Freude. Sr. Justilla wurde am 2. April 1935 in Umelsdorf bei Kastl, im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz geboren und auf den Namen Hedwig Weiß getauft. Sie wuchs mit neun Geschwister in der Landwirtschaft ihrer Eltern Xaver und Rosina Weiß auf. Von 1941 bis 1949 besuchte sie die Volksschule und von 1949 bis 1951 die Berufsschule in Umelsdorf. Sr. Justilla trat am 4. Oktober 1951 in unsere Gemeinschaft ein. Am 5. Mai 1959 legte sie die zeitliche Profess und am 5. Mai 1962 ihre Profess auf
Sr. Dr. Katharina Ganz feiert silbernes Professjubiläum
Silberjubiläen bedeuten, dass jemand vor 25 Jahren eine Entscheidung getroffen hat, voller Hoffnung, mit dem Gefühl, dass es richtig ist, mit Fragen, wie es sich wohl entwickeln wird. Mit diesen Worten leitete Dr. Andrea Qualbrink den Abschlussgedanken der Dialogpredigt ein, die sie gemeinsam mit Dr. Martina Kreidler-Kos zum Professjubiläum von Sr. Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen, am 6. Januar in der Klosterkirche hielt. 25 Jahre später sei vielleicht einiges anders gelaufen als geplant, fuhr Andrea Qualbrink fort, „aber die Entscheidung hat getragen“. Sr. Rut Gerlach, die als Generalvikarin die Begrüßung übernahm, schilderte zu Beginn des Gottesdienstes die bisherigen
Wenn der Wald ins Pflegeheim kommt
Waldbademeisterin Christina Haas bringt den Bewohnerinnen des Antoniushauses den Wald mit allen Sinnen näher Es riecht nach Moos, Kiefernzapfen und Tannenzweigen im Pelkhoven-Saal des Antoniushauses, dem Alten- und Pflegeheim der Oberzeller Franziskanerinnen. Christina Haas, ausgebildete Kursleiterin für Waldbaden, Achtsamkeit im Wald, hat die Naturmaterialien auf den umliegenden Grünflächen des Klosters gesammelt und sie zu ihrer „Waldauszeit“ mitgebracht. „Wenn die älteren Menschen nicht mehr in den Wald gehen können, kommt der Wald einfach zu ihnen“, sagt sie. Zwei Stunden dürfen sich die Bewohnerinnen des Hauses auf eine waldige Zeit mit all ihren Sinnen begeben. Zunächst wird getastet und erforscht. Um sich
Frohe Weihnachten aus dem Kloster Oberzell – mit der Weihnachtspredigt von Sr. Katharina
„Ich möchte das Gedächtnis an jenes Kind begehen, das in Bethlehem geboren wurde, und ich möchte die bittere Not, die es schon als kleines Kind zu leiden hatte, wie es in eine Krippe gelegt, an der Ochs und Esel standen, und wie es auf Heu gebettet wurde, so greifbar als möglich mit leiblichen Augen schauen.“ Thomas von Celano, erste Lebensbeschreibung des hl. Franziskus (1 C 84,8) Franz von Assisi „erfand“ das Krippenspiel. Mit seinen Brüdern und Leuten aus der Gegend feierte er 1223 die Christmette in der Nähe von Greccio über dem Rietital in einer Höhle am Berghang. Dazu ließ
Nikolaus sammelt Spenden für Kinder in Südafrika
Da staunten die Kinder im Würzburger Stadtteil Versbach nicht schlecht, als am 5. und 6. Dezember der Nikolaus höchstpersönlich auf die Terrasse oder in die Wohnung stapfte. Seit einigen Jahren besucht Matthias Hart, Generalökonom und Verwaltungsleiter im Kloster Oberzell, Versbacher Familien als Heiliger Nikolaus und sammelt dabei Spenden für Kinder in Südafrika. Über einen Aushang am Kindergarten informiert er die Familien über sein Angebot. Bei seinen Besuchen las er den Familien aus seinem Goldenen Buch vor, sprach mit jedem Kind und übergab natürlich auch kleine Geschenke. Die Familien dankten ihm wiederum mit einer Spende für das Kinderheim St. Joseph der
Tag des Ehrenamts: Menschen helfen und voneinander lernen
Sich vorstellen, nach dem Weg fragen oder ihn jemandem erklären – es sind ganz alltägliche Dinge, die Gerhard von Hinten seinen Schülerinnen beibringt. Drei Frauen sitzen an diesem Mittwochnachmittag im Esszimmer des Franziskushauses im Kloster Oberzell. Sie kommen alle aus der Ukraine, sind vor dem Krieg nach Oberzell geflüchtet und nutzen das Angebot des pensionierten Lehrers, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Gerhard von Hinten gibt sein Wissen ehrenamtlich weiter. Der 74-Jährige möchte helfen und ist überzeugt: sich uneigennützig zu engagieren sei wie eine Saat, die ausgelegt wird. Menschen, die selbst Hilfe erfahren durften, werden das weitergeben – vielleicht auf andere
Weltklimakonferenz: wirksame Maßnahmen beschließen und entschieden umsetzen
Die 28. Weltklimakonferenz (COP28), in der sich über 190 Nationen versammeln, hat am 30. November in Dubai in herausfordernden Zeiten begonnen. Mit ihren aktuellen Zielen steuert die Weltgemeinschaft auf eine Erderhitzung von knapp 3 Grad bis 2100 zu, was zum Abschmelzen aller alpinen Gletscher führen würde. Bei dieser Konferenz besteht die Chance, auf globaler Ebene wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz zu beschließen und diese in der Folge entschieden umzusetzen. Wir Oberzeller Franziskanerinnen stehen hinter dem Statement, das die Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, des Zentralrats der Katholiken, der Deutschen Ordensobernkonferenz und des Caritasverbands zur UN-Klimakonferenz veröffentlicht haben. „Und wir leisten unseren Beitrag
Kontakt
Oberzeller Franziskanerinnen
Kloster Oberzell
97299 Zell am Main
Telefon 0931/46010
Mail: kloster@oberzell.de
Unterstütze unsere Arbeit
Spenden für das Kinderheim in Südafrika oder die Arbeit mit Frauen und Mädchen in Krisensituationen hier
Folge uns auf