100 Jahre Mutterhaus: Heimat und Identifikationsort der Oberzeller Franziskanerinnen
Wenn Wände sprechen könnten, würden die steinernen Zeugen des Oberzeller Klostergebäudes wohl unentwegt quasseln. Sie würden erzählen von Mönchen und Soldaten, von Maschinen und Möbeln, von Pensionären und Priesterstudenten. Und sie würden plaudern über viele Ordensschwestern, die diese Mauern seit 100 Jahren als „Mutterhaus“ bezeichnen. Zwei von ihnen leben bereits seit über 60 Jahren hier. Auf die Frage, was das Mutterhaus für sie bedeutet, sagen Sr. Basildis Röder (82) und Sr. Erentrud Iselt (84) spontan das selbe Wort: „Heimat“.
Irmlind-Rehberger-Straße erinnert an eine Kämpferin für Frauen in Not
Ein Straßenname am Würzburger Hubland würdigt seit kurzem die Oberzeller Schwester Irmlind Rehberger. Es ist eines von 17 neuen Schildern, die künftig im Planungsquartier Waidmann-Steige in Lengfeld und am Hubland den Weg weisen. Damit will die Stadt einem großen Ungleichgewicht entgegenwirken, denn im Würzburger Stadtgebiet sind bislang 399 Straßen nach Männern und nur 44 nach Frauen benannt. Mit den neuen Straßennamen werden verdiente Persönlichkeiten geehrt. Und Schwester Irmlind habe das mehr als verdient, betont Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz: „Ihr war es immer ein großes Anliegen, Menschen vom Rand in die Mitte zu holen, um ihnen einen Neuanfang und ein
Zum Gesetzesentwurf: Asyl ist und bleibt ein Menschenrecht!
Am heutigen 13. Oktober 2023 treffen sich die Ministerpräsident*innen mit Bundeskanzler Olaf Scholz, um über die Themen Asyl und Migration zu diskutieren. Als Oberzeller Franziskanerinnen widersetzen wir uns klar dem Ton in der aktuellen Debatte: Asyl ist und bleibt Menschenrecht!
Gesundheitstag im Kloster Oberzell: Freiräume schaffen und Stress abbauen
Mit T’ai Chi Chih Kopfschmerzen lindern, mit geistlichem Training innere Ordnung schaffen, beim Mandala-Malen entspannen, im Fitnesstanz Körper, Geist und Seele stärken oder in der Natur zur Ruhe kommen – beim Gesundheitstag am 27. September 2023 im Kloster Oberzell bekamen Schwestern und Mitarbeiter*innen einige Ideen und Anleitungen, um Stress abzubauen und sich selbst etwas Gutes zu tun.
Oberzeller Franziskanerinnen feiern Diamantene und Gnadenvolle Profess
Sie wirkten als Wirtschafts-, Kranken- und Säuglingsschwester, als Köchin, als medizinisch-technische Assistentin und als Seelsorgerinnen: Die Oberzeller Franziskanerinnen, die am 3. Oktober in der Klosterkirche St. Michael ihr Professjubiläum feierten, haben alle ein arbeitsreiches Berufsleben hinter sich. Schwester Sighilde Probst legte ihr Gelübde vor 70 Jahren ab und beging damit ihr gnadenvolles Jubiläum. Die Schwestern Aniana Schäflein, Aurelia Müller, Gebharda Lehner, Suitgera Ebel und Vianney Schneider feierten nach 60 Jahren ihre diamantene Profess. Zu diesem „Herbstkurs“ von 1963 gehört auch Schwester Marwiga Schenk, die ihr
Mit Rollstuhl und Rollator auf Reisen – ein Ausflug mit dem Antoniushaus
Die Ziegen zögern nicht: Ruckzuck ist die Hand abgeschleckt und das Futter verputzt. An den kecken Zieglein im Schweinfurter Wildpark haben die Seniorinnen ihre helle Freude. Es wird gestreichelt, gestaunt und viel gelacht. Dass sie dieses Erlebnis miteinander teilen dürfen, ist für die Frauen keineswegs selbstverständlich. Sie sind alle über 80 Jahre alt, in ihrer Mobilität eingeschränkt und sie leben im Antoniushaus in Würzburg, dem Pflegeheim der Oberzeller Franziskanerinnen. Den besonderen Ausflug initiierte Pflegedienstleiterin Simone Bönsch. „Unsere Bewohnerinnen finden Tiere toll und wir wollten mal etwas anderes machen als eine Schifffahrt oder
Gottes starke Töchter: Sr. Katharina bei internationaler Konferenz
"Gottes starke Töchter" nennt sich die Konferenz, von der uns Generaloberin Sr. Katharina Ganz erste Eindrücke schickt: Schon der informelle Austausch am Sonntagabend und Montagmorgen im Hotel würden zeigen, dass das eine spannende Tagung mit Frauenrechtlerinnen aus aller Welt wird, sagt sie. "Hier am Tisch sitzen Theologinnen und Ordensfrauen aus den USA, Nigeria, Deutschland, Indien, Südafrika, Senegal und Chile. Eine tolle Plattform zur Vernetzung und zum Austausch. Ich freue mich dabei zu sein."
Fest des heiligen Franziskus und Ende der Schöpfungszeit
Wohnen und Arbeiten im Kloster
Das Kloster Oberzell bietet vielfältige Möglichkeiten, in einem klösterlichen Umfeld zu leben oder zu arbeiten - oder auch beides. Es stehen Gästezimmer, Wohnungen und Studentenunterkünfte sowie gewerbliche Einheiten zur Verfügung, die sowohl kurz- als auch langfristig vermietet werden. Aktuell steht eine wunderschöne 3-Zimmer-Wohnung in unserem barocken Konventgebäude zur Verfügung. Wollten Sie schon immer in klösterlichem Umfeld leben? Interessieren Sie sich vielleicht sogar für das religiöse und geistliche Leben der Oberzeller Schwestern? Hier finden Sie stets aktuelle Möglichkeiten für klosternahes Leben...
Sommerfest im Haus Antonia Werr: „Zerreiß deine Pläne und halte dich an Wunder“
Arm in Arm schunkeln die Frauen zur Musik, unterhalten sich, lachen – eine kleine Auszeit von den Sorgen des Alltags, auch wenn diese sicher nie ganz verschwinden. Denn unbeschwerte Momente waren im Leben der Frauen, die im Haus Antonia Werr oder im Wohnverbund Berscheba leben, in ihrem bisherigen Leben rar. Mit ihrem jährlichen Sommerfest versuchen die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Frauen der Oberzeller Franziskanerinnen den Bewohnerinnen ihrer Einrichtungen entspannte Stunden zu bereiten. So genossen auch am 4. Juli Bewohnerinnen, Mitarbeiterinnen und Generalleitung einen schönen Sommerabend mit leckerem Essen, kühlen Getränken, fröhlichen Liedern und mit mancher Überraschung.
Offener Brief nach Rom: Ablehnung von Dr. Irme Stetter-Karp ist ein Affront
In einem offenen Brief haben sich ehemalige Mitglieder des „Forums Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ des Synodalen Wegs in Deutschland vergangene Woche an den Vatikan in Rom gewandt. Darin kritisieren sie die Auswahl der Teilnehmer*innen der Weltsynode in Rom. Von den deutschen Teilnehmenden an der Kontinentalsynode in Prag war Dr. Irme Stetter-Karp als stimmberechtigtes Mitglied der Weltsynode vorgeschlagen worden. Aber sie wurde nicht berücksichtigt. Diese Nachricht erreichte die Mitglieder des Frauenforums bei deren Nachtreffen zur Reflexion des Synodalen Weges am 7. und 8. Juli in Frankfurt. Deshalb wenden sich jetzt die zehn Unterzeichnenden mit einem offenen Brief an die
Oberzeller Franziskanerinnen unterstützen bundesweiten Klima-Appell
Berlin/Zell a. Main. Die Oberzeller Franziskanerinnen unterstützen den bundesweiten Klima-Appell unter dem Titel „Wir sind bereit“. In dem gemeinsamen, eindringlichen Appell an die Politik fordern 80 Entscheidungsträger*innen der katholischen Kirche, „endlich die Klimaschutzbremsen zu lockern“ sowie „verlässliche Rahmenbedingungen und langfristige Zeitpläne“, die sie dabei unterstützen, den eigenen CO2-Fußabdruck zu verringern.
Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz gehört zu den Erst-Unterzeichner*innen des Briefes: „Wir sehen es als Christinnen als unsere Pflicht an, unsere Verantwortung für die Schöpfung und
Kontakt
Oberzeller Franziskanerinnen
Kloster Oberzell
97299 Zell am Main
Telefon 0931/46010
Mail: kloster@oberzell.de
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