Neujahrsempfang in Zell: Sr. Katharina spricht über Transformationsprozess
Die Ankündigung, dass Sr. Katharina Ganz beim Neujahrsempfang der Gemeinde Zell über den Transformationsprozess des Klosters Oberzell sprechen wird, sorgte schon im Vorfeld für großes Interesse. Mit ihrem Vortrag zog die Gastrednerin die Zuhörer in ihren Bann. Zunächst schilderte sie anhand der umfangreichen und beeindruckenden Geschichte des Klosters, wie sehr sich dieser Ort in den vergangenen fast 900 Jahren immer wieder verändert und gewandelt hat. Im Grunde genommen sei das ein Grundgesetz des Lebens, so Sr. Katharina. „Nichts bleibt wie es ist, ob wir nun in die Natur schauen oder auf das eigene Leben. Beständig ist nur der Wandel. Nach
Franziskanische Gemeinschaft sammelt Hoffnungsschimmer
Gegen alles Dunkle und Belastende in unserer Welt gibt es einen Lichtstrahl der Hoffnung. Unter dem Titel „Hoffnungsschimmer“ sammelt die Interfranziskanische Arbeitsgemeinschaft (INFAG) Anekdoten, kleine Geschichten oder Begebenheiten, die Hoffnung machen. Regelmäßig erzählen Menschen ihre „Frohe Botschaft“, ihre „Gute Nachricht“, einen Hoffnungsmoment des Alltags. Lesen Sie mal rein: Hoffnungsschimmer
Wir trauern um Schwester Justilla Weiß
Am Montagabend, 15. Januar, rief Gott unsere Mitschwester M. Justilla Weiß in seine ewige Freude. Sr. Justilla wurde am 2. April 1935 in Umelsdorf bei Kastl, im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz geboren und auf den Namen Hedwig Weiß getauft. Sie wuchs mit neun Geschwister in der Landwirtschaft ihrer Eltern Xaver und Rosina Weiß auf. Von 1941 bis 1949 besuchte sie die Volksschule und von 1949 bis 1951 die Berufsschule in Umelsdorf. Sr. Justilla trat am 4. Oktober 1951 in unsere Gemeinschaft ein. Am 5. Mai 1959 legte sie die zeitliche Profess und am 5. Mai 1962 ihre Profess auf
Sr. Dr. Katharina Ganz feiert silbernes Professjubiläum
Silberjubiläen bedeuten, dass jemand vor 25 Jahren eine Entscheidung getroffen hat, voller Hoffnung, mit dem Gefühl, dass es richtig ist, mit Fragen, wie es sich wohl entwickeln wird. Mit diesen Worten leitete Dr. Andrea Qualbrink den Abschlussgedanken der Dialogpredigt ein, die sie gemeinsam mit Dr. Martina Kreidler-Kos zum Professjubiläum von Sr. Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen, am 6. Januar in der Klosterkirche hielt. 25 Jahre später sei vielleicht einiges anders gelaufen als geplant, fuhr Andrea Qualbrink fort, „aber die Entscheidung hat getragen“. Sr. Rut Gerlach, die als Generalvikarin die Begrüßung übernahm, schilderte zu Beginn des Gottesdienstes die bisherigen
Wenn der Wald ins Pflegeheim kommt
Waldbademeisterin Christina Haas bringt den Bewohnerinnen des Antoniushauses den Wald mit allen Sinnen näher Es riecht nach Moos, Kiefernzapfen und Tannenzweigen im Pelkhoven-Saal des Antoniushauses, dem Alten- und Pflegeheim der Oberzeller Franziskanerinnen. Christina Haas, ausgebildete Kursleiterin für Waldbaden, Achtsamkeit im Wald, hat die Naturmaterialien auf den umliegenden Grünflächen des Klosters gesammelt und sie zu ihrer „Waldauszeit“ mitgebracht. „Wenn die älteren Menschen nicht mehr in den Wald gehen können, kommt der Wald einfach zu ihnen“, sagt sie. Zwei Stunden dürfen sich die Bewohnerinnen des Hauses auf eine waldige Zeit mit all ihren Sinnen begeben. Zunächst wird getastet und erforscht. Um sich
Frohe Weihnachten aus dem Kloster Oberzell – mit der Weihnachtspredigt von Sr. Katharina
„Ich möchte das Gedächtnis an jenes Kind begehen, das in Bethlehem geboren wurde, und ich möchte die bittere Not, die es schon als kleines Kind zu leiden hatte, wie es in eine Krippe gelegt, an der Ochs und Esel standen, und wie es auf Heu gebettet wurde, so greifbar als möglich mit leiblichen Augen schauen.“ Thomas von Celano, erste Lebensbeschreibung des hl. Franziskus (1 C 84,8) Franz von Assisi „erfand“ das Krippenspiel. Mit seinen Brüdern und Leuten aus der Gegend feierte er 1223 die Christmette in der Nähe von Greccio über dem Rietital in einer Höhle am Berghang. Dazu ließ
Nikolaus sammelt Spenden für Kinder in Südafrika
Da staunten die Kinder im Würzburger Stadtteil Versbach nicht schlecht, als am 5. und 6. Dezember der Nikolaus höchstpersönlich auf die Terrasse oder in die Wohnung stapfte. Seit einigen Jahren besucht Matthias Hart, Generalökonom und Verwaltungsleiter im Kloster Oberzell, Versbacher Familien als Heiliger Nikolaus und sammelt dabei Spenden für Kinder in Südafrika. Über einen Aushang am Kindergarten informiert er die Familien über sein Angebot. Bei seinen Besuchen las er den Familien aus seinem Goldenen Buch vor, sprach mit jedem Kind und übergab natürlich auch kleine Geschenke. Die Familien dankten ihm wiederum mit einer Spende für das Kinderheim St. Joseph der
Tag des Ehrenamts: Menschen helfen und voneinander lernen
Sich vorstellen, nach dem Weg fragen oder ihn jemandem erklären – es sind ganz alltägliche Dinge, die Gerhard von Hinten seinen Schülerinnen beibringt. Drei Frauen sitzen an diesem Mittwochnachmittag im Esszimmer des Franziskushauses im Kloster Oberzell. Sie kommen alle aus der Ukraine, sind vor dem Krieg nach Oberzell geflüchtet und nutzen das Angebot des pensionierten Lehrers, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Gerhard von Hinten gibt sein Wissen ehrenamtlich weiter. Der 74-Jährige möchte helfen und ist überzeugt: sich uneigennützig zu engagieren sei wie eine Saat, die ausgelegt wird. Menschen, die selbst Hilfe erfahren durften, werden das weitergeben – vielleicht auf andere
Weltklimakonferenz: wirksame Maßnahmen beschließen und entschieden umsetzen
Die 28. Weltklimakonferenz (COP28), in der sich über 190 Nationen versammeln, hat am 30. November in Dubai in herausfordernden Zeiten begonnen. Mit ihren aktuellen Zielen steuert die Weltgemeinschaft auf eine Erderhitzung von knapp 3 Grad bis 2100 zu, was zum Abschmelzen aller alpinen Gletscher führen würde. Bei dieser Konferenz besteht die Chance, auf globaler Ebene wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz zu beschließen und diese in der Folge entschieden umzusetzen. Wir Oberzeller Franziskanerinnen stehen hinter dem Statement, das die Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, des Zentralrats der Katholiken, der Deutschen Ordensobernkonferenz und des Caritasverbands zur UN-Klimakonferenz veröffentlicht haben. „Und wir leisten unseren Beitrag
Pace e bene: Eröffnungsgottesdienst für die franziskanischen Jubiläen
Für Bischof Georg Bätzing ist der Heilige Franziskus keineswegs Geschichte. Das betonte er im Eröffnungsgottesdienst für die Franziskanischen Jubiläen am 25. November in der Frankfurter Liebfrauenkirche. Franziskus’ Gruß „Pace e bene“ – Frieden und Gutes – sei heute wohl wichtiger denn je, bekräftigte Schwester Edith-Maria Magar, Vorsitzende der Interfranziskanischen Arbeitsgemeinschaft (INFAG), die diesen besonderen Gottesdienst vorbereitet hatte. „Er lebt und prägt diese Kirche bis heute“, sagte der Bischof und wandte sich an die zahlreich erschienene franziskanische Familie: Er sei dankbar, dass sie dieses Zeugnis lebendig halten. Beispiele dafür gaben Franziskanerin Tobia Hartmann, Kapuziner Bernd Kober und Stephanie Schaerer von der
Im Gedenken an Sr. Lea Ackermann – mit der Ansprache von Sr. Katharina Ganz
Mit großer Trauer hat SOLWODI am 31. Oktober den Tod von Gründerin, Sr. Dr. Lea Ackermann, bekannt gegeben. Mit der Gründung von SOLWODI e. V. und ihrer jahrzehntelangen politischen Arbeit im Eintreten für die Würde und Rechte von Mädchen und Frauen, hat Sr. Lea als charismatische Ordensfrau und kämpferische Kirchenfrau ihre Stimme konsequent erhoben, christliche Werte durch ihr Engagement glaubwürdig und authentisch gelebt und sich klar innerhalb von Kirche, Politik und Gesellschaft positioniert. Sr. Lea Ackermann, Gründerin von Solwodi Deutschland eV. Foto: SolwodiUnsere Kongregation war von Anfang an Gründungsmitglied im Arbeitskreis „Ordensfrauen gegen Frauenhandel“ und hat in den 1990er bis
Antonia-Werr-Zentrum erhält Tiramisu-Preis 2023
Die in Koblenz ansässige Frauenrechtsorganisation SOLWODI verleiht in diesem Jahr den „Tiramisu-Preis“ an die Traumapädagogische Gruppe des Antonia-Werr-Zentrums in St. Ludwig für besonderes Engagement in der Arbeit mit Jugendlichen, die über herausfordernde Verhaltensmuster verfügen und aus dem gesellschaftlichen Kontext herauszufallen drohen. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird über eine zweckgebundene Spende ermöglicht. In der traumapädagogischen Gruppe des Antonia-Werr-Zentrums werden Mädchen betreut, die aufgrund belastender familiärer Situationen, psychischer Schwierigkeiten oder traumatisierenden Erfahrungen wie massiver Gewalt oder sexuellem Missbrauch mit sich und ihrem Umfeld alleine nicht mehr zurechtkommen. Viele dieser Mädchen haben schon mehrere stationäre Maßnahmen hinter sich oder
Kontakt
Oberzeller Franziskanerinnen
Kloster Oberzell
97299 Zell am Main
Telefon 0931/46010
Mail: kloster@oberzell.de
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