Weltklimakonferenz: wirksame Maßnahmen beschließen und entschieden umsetzen
Die 28. Weltklimakonferenz (COP28), in der sich über 190 Nationen versammeln, hat am 30. November in Dubai in herausfordernden Zeiten begonnen. Mit ihren aktuellen Zielen steuert die Weltgemeinschaft auf eine Erderhitzung von knapp 3 Grad bis 2100 zu, was zum Abschmelzen aller alpinen Gletscher führen würde. Bei dieser Konferenz besteht die Chance, auf globaler Ebene wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz zu beschließen und diese in der Folge entschieden umzusetzen. Wir Oberzeller Franziskanerinnen stehen hinter dem Statement, das die Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, des Zentralrats der Katholiken, der Deutschen Ordensobernkonferenz und des Caritasverbands zur UN-Klimakonferenz veröffentlicht haben. „Und wir leisten unseren Beitrag
Pace e bene: Eröffnungsgottesdienst für die franziskanischen Jubiläen
Für Bischof Georg Bätzing ist der Heilige Franziskus keineswegs Geschichte. Das betonte er im Eröffnungsgottesdienst für die Franziskanischen Jubiläen am 25. November in der Frankfurter Liebfrauenkirche. Franziskus’ Gruß „Pace e bene“ – Frieden und Gutes – sei heute wohl wichtiger denn je, bekräftigte Schwester Edith-Maria Magar, Vorsitzende der Interfranziskanischen Arbeitsgemeinschaft (INFAG), die diesen besonderen Gottesdienst vorbereitet hatte. „Er lebt und prägt diese Kirche bis heute“, sagte der Bischof und wandte sich an die zahlreich erschienene franziskanische Familie: Er sei dankbar, dass sie dieses Zeugnis lebendig halten. Beispiele dafür gaben Franziskanerin Tobia Hartmann, Kapuziner Bernd Kober und Stephanie Schaerer von der
Im Gedenken an Sr. Lea Ackermann – mit der Ansprache von Sr. Katharina Ganz
Mit großer Trauer hat SOLWODI am 31. Oktober den Tod von Gründerin, Sr. Dr. Lea Ackermann, bekannt gegeben. Mit der Gründung von SOLWODI e. V. und ihrer jahrzehntelangen politischen Arbeit im Eintreten für die Würde und Rechte von Mädchen und Frauen, hat Sr. Lea als charismatische Ordensfrau und kämpferische Kirchenfrau ihre Stimme konsequent erhoben, christliche Werte durch ihr Engagement glaubwürdig und authentisch gelebt und sich klar innerhalb von Kirche, Politik und Gesellschaft positioniert. Sr. Lea Ackermann, Gründerin von Solwodi Deutschland eV. Foto: SolwodiUnsere Kongregation war von Anfang an Gründungsmitglied im Arbeitskreis „Ordensfrauen gegen Frauenhandel“ und hat in den 1990er bis
Antonia-Werr-Zentrum erhält Tiramisu-Preis 2023
Die in Koblenz ansässige Frauenrechtsorganisation SOLWODI verleiht in diesem Jahr den „Tiramisu-Preis“ an die Traumapädagogische Gruppe des Antonia-Werr-Zentrums in St. Ludwig für besonderes Engagement in der Arbeit mit Jugendlichen, die über herausfordernde Verhaltensmuster verfügen und aus dem gesellschaftlichen Kontext herauszufallen drohen. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird über eine zweckgebundene Spende ermöglicht. In der traumapädagogischen Gruppe des Antonia-Werr-Zentrums werden Mädchen betreut, die aufgrund belastender familiärer Situationen, psychischer Schwierigkeiten oder traumatisierenden Erfahrungen wie massiver Gewalt oder sexuellem Missbrauch mit sich und ihrem Umfeld alleine nicht mehr zurechtkommen. Viele dieser Mädchen haben schon mehrere stationäre Maßnahmen hinter sich oder
100 Jahre Mutterhaus: Heimat und Identifikationsort der Oberzeller Franziskanerinnen
Wenn Wände sprechen könnten, würden die steinernen Zeugen des Oberzeller Klostergebäudes wohl unentwegt quasseln. Sie würden erzählen von Mönchen und Soldaten, von Maschinen und Möbeln, von Pensionären und Priesterstudenten. Und sie würden plaudern über viele Ordensschwestern, die diese Mauern seit 100 Jahren als „Mutterhaus“ bezeichnen. Zwei von ihnen leben bereits seit über 60 Jahren hier. Auf die Frage, was das Mutterhaus für sie bedeutet, sagen Sr. Basildis Röder (82) und Sr. Erentrud Iselt (84) spontan das selbe Wort: „Heimat“.
Irmlind-Rehberger-Straße erinnert an eine Kämpferin für Frauen in Not
Ein Straßenname am Würzburger Hubland würdigt seit kurzem die Oberzeller Schwester Irmlind Rehberger. Es ist eines von 17 neuen Schildern, die künftig im Planungsquartier Waidmann-Steige in Lengfeld und am Hubland den Weg weisen. Damit will die Stadt einem großen Ungleichgewicht entgegenwirken, denn im Würzburger Stadtgebiet sind bislang 399 Straßen nach Männern und nur 44 nach Frauen benannt. Mit den neuen Straßennamen werden verdiente Persönlichkeiten geehrt. Und Schwester Irmlind habe das mehr als verdient, betont Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz: „Ihr war es immer ein großes Anliegen, Menschen vom Rand in die Mitte zu holen, um ihnen einen Neuanfang und ein
Zum Gesetzesentwurf: Asyl ist und bleibt ein Menschenrecht!
Am heutigen 13. Oktober 2023 treffen sich die Ministerpräsident*innen mit Bundeskanzler Olaf Scholz, um über die Themen Asyl und Migration zu diskutieren. Als Oberzeller Franziskanerinnen widersetzen wir uns klar dem Ton in der aktuellen Debatte: Asyl ist und bleibt Menschenrecht!
Gesundheitstag im Kloster Oberzell: Freiräume schaffen und Stress abbauen
Mit T’ai Chi Chih Kopfschmerzen lindern, mit geistlichem Training innere Ordnung schaffen, beim Mandala-Malen entspannen, im Fitnesstanz Körper, Geist und Seele stärken oder in der Natur zur Ruhe kommen – beim Gesundheitstag am 27. September 2023 im Kloster Oberzell bekamen Schwestern und Mitarbeiter*innen einige Ideen und Anleitungen, um Stress abzubauen und sich selbst etwas Gutes zu tun.
Oberzeller Franziskanerinnen feiern Diamantene und Gnadenvolle Profess
Sie wirkten als Wirtschafts-, Kranken- und Säuglingsschwester, als Köchin, als medizinisch-technische Assistentin und als Seelsorgerinnen: Die Oberzeller Franziskanerinnen, die am 3. Oktober in der Klosterkirche St. Michael ihr Professjubiläum feierten, haben alle ein arbeitsreiches Berufsleben hinter sich. Schwester Sighilde Probst legte ihr Gelübde vor 70 Jahren ab und beging damit ihr gnadenvolles Jubiläum. Die Schwestern Aniana Schäflein, Aurelia Müller, Gebharda Lehner, Suitgera Ebel und Vianney Schneider feierten nach 60 Jahren ihre diamantene Profess. Zu diesem „Herbstkurs“ von 1963 gehört auch Schwester Marwiga Schenk, die ihr
Mit Rollstuhl und Rollator auf Reisen – ein Ausflug mit dem Antoniushaus
Die Ziegen zögern nicht: Ruckzuck ist die Hand abgeschleckt und das Futter verputzt. An den kecken Zieglein im Schweinfurter Wildpark haben die Seniorinnen ihre helle Freude. Es wird gestreichelt, gestaunt und viel gelacht. Dass sie dieses Erlebnis miteinander teilen dürfen, ist für die Frauen keineswegs selbstverständlich. Sie sind alle über 80 Jahre alt, in ihrer Mobilität eingeschränkt und sie leben im Antoniushaus in Würzburg, dem Pflegeheim der Oberzeller Franziskanerinnen. Den besonderen Ausflug initiierte Pflegedienstleiterin Simone Bönsch. „Unsere Bewohnerinnen finden Tiere toll und wir wollten mal etwas anderes machen als eine Schifffahrt oder
Gottes starke Töchter: Sr. Katharina bei internationaler Konferenz
"Gottes starke Töchter" nennt sich die Konferenz, von der uns Generaloberin Sr. Katharina Ganz erste Eindrücke schickt: Schon der informelle Austausch am Sonntagabend und Montagmorgen im Hotel würden zeigen, dass das eine spannende Tagung mit Frauenrechtlerinnen aus aller Welt wird, sagt sie. "Hier am Tisch sitzen Theologinnen und Ordensfrauen aus den USA, Nigeria, Deutschland, Indien, Südafrika, Senegal und Chile. Eine tolle Plattform zur Vernetzung und zum Austausch. Ich freue mich dabei zu sein."
Fest des heiligen Franziskus und Ende der Schöpfungszeit
Kontakt
Oberzeller Franziskanerinnen
Kloster Oberzell
97299 Zell am Main
Telefon 0931/46010
Mail: kloster@oberzell.de
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