Archiv: Verstorbene Schwestern

Vertrauensperson und Begleiterin in allen Lebenslagen

Ganz überraschend rief Gott am Samstag, den 26. Februar 2022 unsere Mitschwester M. Linhildis Metz in seinen ewigen Frieden. Sr. Linhildis wurde am 2. Dezember 1933 in Katzenbach, Gemeinde Burkardroth/Rhön, geboren und auf den Namen Erna getauft. Sie wuchs mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof in einem religiösen Elternhaus auf. Von 1940 bis 1948 besuchte Erna die Volksschule in Katzenbach und anschließend bis 1950 die Berufsschule in Poppenroth. Schon als Mädchen war sie in ihrer Pfarrei aktiv. Sie betätigte sich eifrig als Sammlerin für caritative Zwecke und trug verschiedene religiöse Zeitschriften in ihrem Heimatort aus. Seit ihrer Kindheit hatte Erna

Ganz überraschend rief Gott am Samstag, den 26. Februar 2022 unsere Mitschwester M. Linhildis Metz in seinen ewigen Frieden. Sr. Linhildis wurde am 2. Dezember 1933 in Katzenbach, Gemeinde …

Musiklehrerin mit Leib und Seele

„Lobt Gott mit dem Schall der Hörner, lobt ihn mit Harfe und Zither! Lobt ihn mit Pauken und Tanz, lobt ihn mit klingenden Zimbeln“. Diese Worte aus Psalm 150 passen zu Schwester Dolores, die am 25. Februar 2022 mit 90 Jahren in unserem Pflegeheim Antoniushaus gestorben ist. Geboren wurde sie am 19. Dezember 1931 in Forst, Landkreis Schweinfurt, und auf den Namen Erika getauft. Ihr Vater wurde 1944 in den Krieg eingezogen und war seit Frühjahr 1945 vermisst. So musste die Mutter allein für die Familie sorgen. Sie arbeitete bei einem Bauern, um ihre knappe Rente aufzubessern. Als Älteste musste

„Lobt Gott mit dem Schall der Hörner, lobt ihn mit Harfe und Zither! Lobt ihn mit Pauken und Tanz, lobt ihn mit klingenden Zimbeln“. Diese Worte aus Psalm 150 passen zu Schwester Dolores, die am …

Aufopfernder Einsatz für Pflegebedürftige

„Mama, Mama! Helft mir doch!“ – Obwohl sie schon länger nicht mehr richtig sprechen konnte, verstand ihre Schwägerin die letzten Worte von Sr. Kleopha ganz genau. Und sie hatte keinen Zweifel, dass Sr. Kleopha den Himmel offen gesehen hat und darin ihre Mutter, Vater und Geschwister, denn die Böhm’sche Familie hat im Leben immer fest zusammen gehalten. Wieso sollte es im Sterben anders sein? „Mama, Mama! Helft mir doch!“ Ihre Mama brachte Schwester Kleopha am Fest des hl. Josef, am 19. März 1931, zur Welt. Deshalb erhielt sie in der Taufe den Namen Josefine. Von ihren Angehörigen wird sie bis

„Mama, Mama! Helft mir doch!“ – Obwohl sie schon länger nicht mehr richtig sprechen konnte, verstand ihre Schwägerin die letzten Worte von Sr. Kleopha ganz genau. Und sie hatte keinen Zweifel, …

Eine starke Frau, die gerne half

Wenige Wochen vor ihrem Tod habe ich Schwester Gundrada besucht und mich erkundigt, wie es ihr geht. Sie spürte, dass sich ihr Leben dem Ende zuneigt. Ich fragte sie, ob sie Angst vor dem Sterben habe. „Nein, eigentlich nicht“, antwortete sie, „aber ich weiß ja nicht, was noch auf mich zukommt. Man kann das Sterben ja nicht üben.“ Am Abend des 16. Dezember ist Sr. Gundrada ins Bett gegangen. Als ihre Cousine und Mitschwester Sr. Silvia Lutter später nach ihr schauen wollte, war sie friedlich eingeschlafen. Es muss genau um die Zeit gewesen sein, wo ich – gar nicht weit

Wenige Wochen vor ihrem Tod habe ich Schwester Gundrada besucht und mich erkundigt, wie es ihr geht. Sie spürte, dass sich ihr Leben dem Ende zuneigt. Ich fragte sie, ob sie Angst vor dem Sterben …

Mut-Macherin in allen Lebenslagen

Sie war gütig, freundlich, Gott und den Menschen zugewandt, immer mit einem Lächeln im Gesicht und noch auf dem Sterbebett für alles dankbar. Es gibt Menschen, über die man nur Gutes sagen kann. Schwester Lucentia gehört dazu. In den Seligpreisungen Jesu aus der Bergpredigt werden die glückselig genannt, die arm sind im Geist, sanftmütig, demütig, die Frieden stiften, keine Gewalt anwenden und barmherzig sind. So dürfen wir vertrauen, dass Gott Sr. Lucentia Fößel in sein Erbarmen und seinen ewigen Frieden am 4. November 2021 aufgenommen hat. Geboren am 17. September 1938 und auf den Namen Elisabeth getauft, wuchs sie mit

Sie war gütig, freundlich, Gott und den Menschen zugewandt, immer mit einem Lächeln im Gesicht und noch auf dem Sterbebett für alles dankbar. Es gibt Menschen, über die man nur Gutes sagen kann. …

Ein Herz für die Schöpfung

Virginia wurde am 19. Dezember 1935 als ältestes von sechs Kindern geboren. Ihr Vater hatte deutsche Wurzeln. Die Familie lebte in Woodbridge, NJ und gehörte zur St. James Parish, wo Virginia die katholische Schule der barmherzigen Schwestern besuchte. So entstand wahrscheinlich ihr Wunsch, ins Ordensleben einzutreten. Als ihr Wunsch, Ordensschwester zu werden, stärker wurde, bewarb sie sich in unserer Gemeinschaft und trat am 2. Juli 1960 ein. Nach ihrer Ersten Profess wurde sie für drei Jahre nach Staten Island versetzt, wo die Konventualen der Franziskanerinnen ein kleines Seminar hatten. Dort war sie, zusammen mit den anderen Schwestern, im Haushalt tätig

Virginia wurde am 19. Dezember 1935 als ältestes von sechs Kindern geboren. Ihr Vater hatte deutsche Wurzeln. Die Familie lebte in Woodbridge, NJ und gehörte zur St. James Parish, wo Virginia die …

Ordensfrau mit vielen Talenten und legendärer Kreativität

Schwester Eleonore hat Brunnen geliebt. Zwei gerahmte Bilder hingen in ihrem Zimmer. Ein passender Text dazu lag in ihrem Gotteslob. Es ist ihr Glaubensbekenntnis und ein Vermächtnis an uns. Gott ist die Quelle ihres Lebens. Sie selbst verstand sich als Brunnen, der weiterschenkt, was ihr an Leben spendendem Wasser zugeflossen ist. Dieser Brunnen von Sr. Eleonore ist am 13. Juli um 9.45 Uhr versiegt. Segen kann sie uns weiterhin aus der Ewigkeit zufließen lassen. Entsprungen ist ihre Lebensquelle am Dreikönigstag 1936 in Ebensfeld, im Landkreis Lichtenfels. Zwei Tage später wurde sie am 8. Januar mit dem Wasser der Taufe übergossen

Schwester Eleonore hat Brunnen geliebt. Zwei gerahmte Bilder hingen in ihrem Zimmer. Ein passender Text dazu lag in ihrem Gotteslob. Es ist ihr Glaubensbekenntnis und ein Vermächtnis an uns. Gott ist…

Missionarin mit ganzem Herzen

„Um Mitternacht erscholl der Ruf: Siehe, der Bräutigam ist da! Geht ihm entgegen!“ Auf diesen Ruf hatte Sr. Gottlinde gewartet und sich danach gesehnt, von Gott heim geholt zu werden. Am Sonntag, den 20. Juni, kurz nach Mitternacht, erfüllte sich diese Sehnsucht. Schwester Gottlinde wurde am 13. Juli 1928 in Unterleiterbach bei Zapfendorf im Landkreis Bamberg geboren und einen Tag später auf den Namen Katharina getauft. Ihre Eltern lebten von der eigenen Landwirtschaft. Katharina war die Älteste von vier Geschwistern und wuchs in einer religiösen Familie auf. Mit sechs Jahren besuchte Katharina von 1934 bis 1942 die Volksschule in Unterleiterbach

„Um Mitternacht erscholl der Ruf: Siehe, der Bräutigam ist da! Geht ihm entgegen!“ Auf diesen Ruf hatte Sr. Gottlinde gewartet und sich danach gesehnt, von Gott heim geholt zu werden. Am Sonntag…

Sensible Ordensfrau mit pädagogischem Geschick

Mitten in der Osterzeit, am 4. Mai 2021, erlöste Gott unsere Mitschwester Maria Theodulfa Engelhaupt aus der Vergänglichkeit ihres Leibes und führte sie heim in die ewige Osterfreude. Schw. Theodulfa wurde am 23. November 1924 in Mittelsinn, im Landkreis Main-Spessart, geboren und zwei Tage später auf den Namen Anna getauft. Sie wuchs mit zwei weiteren Geschwistern auf. Ihre Eltern betrieben eine Landwirtschaft und waren fest im christlichen Glauben verwurzelt. Von 1931 bis 1938 besuchte Anna die Volksschule und von 1938 bis 1940 die landwirtschaftliche Berufsschule in Mittelsinn. Nach der Beendigung ihrer Schulpflicht arbeitete sie auf dem elterlichen Hof und besuchte

Mitten in der Osterzeit, am 4. Mai 2021, erlöste Gott unsere Mitschwester Maria Theodulfa Engelhaupt aus der Vergänglichkeit ihres Leibes und führte sie heim in die ewige Osterfreude. Schw. …

Leidenschaftliche Köchin

In der Osternacht, in der in der Auferstehungsliturgie das Lob der Osterkerze erklingt, hat Christus, der Auferstandene, unsere Mitschwester M. Richlinde Janocha im Alter von 83 Jahren in seine lichtvolle Herrlichkeit gerufen. Das Exsultet preist die unfassbare Liebe Gottes, der seinen Sohn hingab, um uns Menschen zu erlösen. Der glückselige Tausch beginnt mit der Menschwerdung Gottes. In Jesus entäußerte sich Gott seiner Herrlichkeit und nahm in der Welt die Gestalt eines Sklaven an, damit der von der Sünde versklavte Mensch zur göttlichen Herrlichkeit gelangt. Gott wurde Mensch und nahm unseren Tod an, damit wir erlöst werden und zur Auferstehung gelangen.

In der Osternacht, in der in der Auferstehungsliturgie das Lob der Osterkerze erklingt, hat Christus, der Auferstandene, unsere Mitschwester M. Richlinde Janocha im Alter von 83 Jahren in seine …