Eine Ordensschwester geht die Steintreppe im barocken Konventbau herunter. Das Kunstschmiedeportal im Hintergrund.

Archiv: Verstorbene Schwestern

Portrait von Schwester Vinzentine Ebenhöch mit ihren Lebensdaten.

Leidenschaftliche Köchin mit großem Gemeinschaftssinn

Sie hatte eben noch zu Mittag gegessen und sich anschließend am Mittwoch, 8. Juni 2022, in ihrem Zimmer hingelegt, um sich auszuruhen. So gesättigt, vielleicht auch lebenssatt, rief Gott unsere Mitschwester M. Vinzentine Ebenhöch in sein himmlisches Gastmahl und zur Ewigen Ruhe. Schwester Vinzentine wurde am 6. Oktober 1932 in Hausen im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz geboren und zwei Tage später auf den Namen Bertha getauft. Sie wuchs in einer kinderreichen Familie mit sieben Geschwistern auf. Als sie vier Jahre alt war, starb ihre Mutter. Ihr Vater heiratete nochmals, nicht zuletzt, damit wieder eine Frau in der Familie war.

Sie hatte eben noch zu Mittag gegessen und sich anschließend am Mittwoch, 8. Juni 2022, in ihrem Zimmer hingelegt, um sich auszuruhen. So gesättigt, vielleicht auch lebenssatt, rief Gott unsere …
Portrait von Schwester Ortrudis Stark mit ihren Lebensdaten.

Eine Kämpferin mit großem Herzen

Am vierten Ostersonntag, dem Sonntag des Guten Hirten, rief der auferstandene Herr, unsere Mitschwester M. Ortrudis Stark in seine Osterherrlichkeit. Schwester Ortrudis wurde am 10. März 1934 in Heidelberg geboren und am 13. März auf den Namen Maria Rita getauft. Sie war die älteste von drei Kindern der Eheleute Hermann und Magdalena Stark, die in Wiesloch eine Landwirtschaft besaßen. Maria besuchte von 1940 bis 1952 die Volksschule, anschließend die ländliche Berufsschule und im Winterhalbjahr von 1951/52 die Landwirtschaftsschule in Wiesloch. Nach der Schulentlassung half sie den Eltern in Haushalt und Landwirtschaft. Seit Oktober 1955 spürte Maria den Ruf in die

Am vierten Ostersonntag, dem Sonntag des Guten Hirten, rief der auferstandene Herr, unsere Mitschwester M. Ortrudis Stark in seine Osterherrlichkeit. Schwester Ortrudis wurde am 10. März 1934 in …
Portrait von Schwester Hippolyta Stütz mit ihren Lebensdaten.

Eine gute Köchin mit viel Geduld

Die Coronapandemie in den vergangenen zwei Jahren, aber auch Krieg, Gewalt, Migration, die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und vieles mehr führt uns täglich vor Augen, wie verwundbar und sterblich wir Menschen sind und wie gefährdet die gesamte Schöpfung ist. Manche Menschen sind sich dessen mehr als andere bewusst, weil sie selbst eine schwache Gesundheit haben oder schon im besten Lebensalter mit dem Tod konfrontiert waren. Schwester Hippolyta gehörte zu diesen Menschen und Mitschwestern. Körperliche Gebrechen und Krankheiten lehrten sie Demut und Ergebenheit in Gottes Willen. Sie lebte ganz aus der Dankbarkeit für jeden neuen geschenkten Tag. Nun hat sie ihr Leben

Die Coronapandemie in den vergangenen zwei Jahren, aber auch Krieg, Gewalt, Migration, die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und vieles mehr führt uns täglich vor Augen, wie verwundbar und …
Portrait von Schwester Linhildis Metz mit ihren Lebensdaten.

Vertrauensperson und Begleiterin in allen Lebenslagen

Ganz überraschend rief Gott am Samstag, den 26. Februar 2022 unsere Mitschwester M. Linhildis Metz in seinen ewigen Frieden. Sr. Linhildis wurde am 2. Dezember 1933 in Katzenbach, Gemeinde Burkardroth/Rhön, geboren und auf den Namen Erna getauft. Sie wuchs mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof in einem religiösen Elternhaus auf. Von 1940 bis 1948 besuchte Erna die Volksschule in Katzenbach und anschließend bis 1950 die Berufsschule in Poppenroth. Schon als Mädchen war sie in ihrer Pfarrei aktiv. Sie betätigte sich eifrig als Sammlerin für caritative Zwecke und trug verschiedene religiöse Zeitschriften in ihrem Heimatort aus. Seit ihrer Kindheit hatte Erna

Ganz überraschend rief Gott am Samstag, den 26. Februar 2022 unsere Mitschwester M. Linhildis Metz in seinen ewigen Frieden. Sr. Linhildis wurde am 2. Dezember 1933 in Katzenbach, Gemeinde …
Portrait von Schwester Dolores Engelhardt mit ihren Lebensdaten.

Musiklehrerin mit Leib und Seele

„Lobt Gott mit dem Schall der Hörner, lobt ihn mit Harfe und Zither! Lobt ihn mit Pauken und Tanz, lobt ihn mit klingenden Zimbeln“. Diese Worte aus Psalm 150 passen zu Schwester Dolores, die am 25. Februar 2022 mit 90 Jahren in unserem Pflegeheim Antoniushaus gestorben ist. Geboren wurde sie am 19. Dezember 1931 in Forst, Landkreis Schweinfurt, und auf den Namen Erika getauft. Ihr Vater wurde 1944 in den Krieg eingezogen und war seit Frühjahr 1945 vermisst. So musste die Mutter allein für die Familie sorgen. Sie arbeitete bei einem Bauern, um ihre knappe Rente aufzubessern. Als Älteste musste

„Lobt Gott mit dem Schall der Hörner, lobt ihn mit Harfe und Zither! Lobt ihn mit Pauken und Tanz, lobt ihn mit klingenden Zimbeln“. Diese Worte aus Psalm 150 passen zu Schwester Dolores, die am …
Portrait von Schwester Kleopha Böhm mit ihren Lebensdaten.

Aufopfernder Einsatz für Pflegebedürftige

„Mama, Mama! Helft mir doch!“ – Obwohl sie schon länger nicht mehr richtig sprechen konnte, verstand ihre Schwägerin die letzten Worte von Sr. Kleopha ganz genau. Und sie hatte keinen Zweifel, dass Sr. Kleopha den Himmel offen gesehen hat und darin ihre Mutter, Vater und Geschwister, denn die Böhm’sche Familie hat im Leben immer fest zusammen gehalten. Wieso sollte es im Sterben anders sein? „Mama, Mama! Helft mir doch!“ Ihre Mama brachte Schwester Kleopha am Fest des hl. Josef, am 19. März 1931, zur Welt. Deshalb erhielt sie in der Taufe den Namen Josefine. Von ihren Angehörigen wird sie bis

„Mama, Mama! Helft mir doch!“ – Obwohl sie schon länger nicht mehr richtig sprechen konnte, verstand ihre Schwägerin die letzten Worte von Sr. Kleopha ganz genau. Und sie hatte keinen Zweifel, …
Portrait von Schwester Gundrada Edenharder mit ihren Lebensdaten.

Eine starke Frau, die gerne half

Wenige Wochen vor ihrem Tod habe ich Schwester Gundrada besucht und mich erkundigt, wie es ihr geht. Sie spürte, dass sich ihr Leben dem Ende zuneigt. Ich fragte sie, ob sie Angst vor dem Sterben habe. „Nein, eigentlich nicht“, antwortete sie, „aber ich weiß ja nicht, was noch auf mich zukommt. Man kann das Sterben ja nicht üben.“ Am Abend des 16. Dezember ist Sr. Gundrada ins Bett gegangen. Als ihre Cousine und Mitschwester Sr. Silvia Lutter später nach ihr schauen wollte, war sie friedlich eingeschlafen. Es muss genau um die Zeit gewesen sein, wo ich – gar nicht weit

Wenige Wochen vor ihrem Tod habe ich Schwester Gundrada besucht und mich erkundigt, wie es ihr geht. Sie spürte, dass sich ihr Leben dem Ende zuneigt. Ich fragte sie, ob sie Angst vor dem Sterben …
Portrait von Schwester Lucentia Fößel mit ihren Lebensdaten.

Mut-Macherin in allen Lebenslagen

Sie war gütig, freundlich, Gott und den Menschen zugewandt, immer mit einem Lächeln im Gesicht und noch auf dem Sterbebett für alles dankbar. Es gibt Menschen, über die man nur Gutes sagen kann. Schwester Lucentia gehört dazu. In den Seligpreisungen Jesu aus der Bergpredigt werden die glückselig genannt, die arm sind im Geist, sanftmütig, demütig, die Frieden stiften, keine Gewalt anwenden und barmherzig sind. So dürfen wir vertrauen, dass Gott Sr. Lucentia Fößel in sein Erbarmen und seinen ewigen Frieden am 4. November 2021 aufgenommen hat. Geboren am 17. September 1938 und auf den Namen Elisabeth getauft, wuchs sie mit

Sie war gütig, freundlich, Gott und den Menschen zugewandt, immer mit einem Lächeln im Gesicht und noch auf dem Sterbebett für alles dankbar. Es gibt Menschen, über die man nur Gutes sagen kann. …
Portrait von Schwester Theresa Sanders mit ihren Lebensdaten.

Ein Herz für die Schöpfung

Virginia wurde am 19. Dezember 1935 als ältestes von sechs Kindern geboren. Ihr Vater hatte deutsche Wurzeln. Die Familie lebte in Woodbridge, NJ und gehörte zur St. James Parish, wo Virginia die katholische Schule der barmherzigen Schwestern besuchte. So entstand wahrscheinlich ihr Wunsch, ins Ordensleben einzutreten. Als ihr Wunsch, Ordensschwester zu werden, stärker wurde, bewarb sie sich in unserer Gemeinschaft und trat am 2. Juli 1960 ein. Nach ihrer Ersten Profess wurde sie für drei Jahre nach Staten Island versetzt, wo die Konventualen der Franziskanerinnen ein kleines Seminar hatten. Dort war sie, zusammen mit den anderen Schwestern, im Haushalt tätig

Virginia wurde am 19. Dezember 1935 als ältestes von sechs Kindern geboren. Ihr Vater hatte deutsche Wurzeln. Die Familie lebte in Woodbridge, NJ und gehörte zur St. James Parish, wo Virginia die …
Portrait von Schwester Eleonore Dusold mit ihren Lebensdaten.

Ordensfrau mit vielen Talenten und legendärer Kreativität

Schwester Eleonore hat Brunnen geliebt. Zwei gerahmte Bilder hingen in ihrem Zimmer. Ein passender Text dazu lag in ihrem Gotteslob. Es ist ihr Glaubensbekenntnis und ein Vermächtnis an uns. Gott ist die Quelle ihres Lebens. Sie selbst verstand sich als Brunnen, der weiterschenkt, was ihr an Leben spendendem Wasser zugeflossen ist. Dieser Brunnen von Sr. Eleonore ist am 13. Juli um 9.45 Uhr versiegt. Segen kann sie uns weiterhin aus der Ewigkeit zufließen lassen. Entsprungen ist ihre Lebensquelle am Dreikönigstag 1936 in Ebensfeld, im Landkreis Lichtenfels. Zwei Tage später wurde sie am 8. Januar mit dem Wasser der Taufe übergossen

Schwester Eleonore hat Brunnen geliebt. Zwei gerahmte Bilder hingen in ihrem Zimmer. Ein passender Text dazu lag in ihrem Gotteslob. Es ist ihr Glaubensbekenntnis und ein Vermächtnis an uns. Gott ist…