Autor: merlin

Tag des Ehrenamts: Menschen helfen und voneinander lernen

Sich vorstellen, nach dem Weg fragen oder ihn jemandem erklären – es sind ganz alltägliche Dinge, die Gerhard von Hinten seinen Schülerinnen beibringt. Drei Frauen sitzen an diesem Mittwochnachmittag im Esszimmer des Franziskushauses im Kloster Oberzell. Sie kommen alle aus der Ukraine, sind vor dem Krieg nach Oberzell geflüchtet und nutzen das Angebot des pensionierten Lehrers, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Gerhard von Hinten gibt sein Wissen ehrenamtlich weiter. Der 74-Jährige möchte helfen und ist überzeugt: sich uneigennützig zu engagieren sei wie eine Saat, die ausgelegt wird. Menschen, die selbst Hilfe erfahren durften, werden das weitergeben – vielleicht auf andere

Sich vorstellen, nach dem Weg fragen oder ihn jemandem erklären – es sind ganz alltägliche Dinge, die Gerhard von Hinten seinen Schülerinnen beibringt. Drei Frauen sitzen an diesem …

Weltklimakonferenz: wirksame Maßnahmen beschließen und entschieden umsetzen

Die 28. Weltklimakonferenz (COP28), in der sich über 190 Nationen versammeln, hat am 30. November in Dubai in herausfordernden Zeiten begonnen. Mit ihren aktuellen Zielen steuert die Weltgemeinschaft auf eine Erderhitzung von knapp 3 Grad bis 2100 zu, was zum Abschmelzen aller alpinen Gletscher führen würde. Bei dieser Konferenz besteht die Chance, auf globaler Ebene wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz zu beschließen und diese in der Folge entschieden umzusetzen. Wir Oberzeller Franziskanerinnen stehen hinter dem Statement, das die Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, des Zentralrats der Katholiken, der Deutschen Ordensobernkonferenz und des Caritasverbands zur UN-Klimakonferenz veröffentlicht haben. „Und wir leisten unseren Beitrag

Die 28. Weltklimakonferenz COP28, in der sich über 190 Nationen versammeln, hat am 30. November in Dubai in herausfordernden Zeiten begonnen. Mit ihren aktuellen Zielen steuert die Weltgemeinschaft …

Pace e bene: Eröffnungsgottesdienst für die franziskanischen Jubiläen

Für Bischof Georg Bätzing ist der Heilige Franziskus keineswegs Geschichte. Das betonte er im Eröffnungsgottesdienst für die Franziskanischen Jubiläen am 25. November in der Frankfurter Liebfrauenkirche. Franziskus’ Gruß „Pace e bene“ – Frieden und Gutes – sei heute wohl wichtiger denn je, bekräftigte Schwester Edith-Maria Magar, Vorsitzende der Interfranziskanischen Arbeitsgemeinschaft (INFAG), die diesen besonderen Gottesdienst vorbereitet hatte. „Er lebt und prägt diese Kirche bis heute“, sagte der Bischof und wandte sich an die zahlreich erschienene franziskanische Familie: Er sei dankbar, dass sie dieses Zeugnis lebendig halten. Beispiele dafür gaben Franziskanerin Tobia Hartmann, Kapuziner Bernd Kober und Stephanie Schaerer von der

Für Bischof Georg Bätzing ist der Heilige Franziskus keineswegs Geschichte. Das betonte er im Eröffnungsgottesdienst für die Franziskanischen Jubiläen am 25. November in der Frankfurter …

Im Gedenken an Sr. Lea Ackermann – mit der Ansprache von Sr. Katharina Ganz

Mit großer Trauer hat SOLWODI am 31. Oktober den Tod von Gründerin, Sr. Dr. Lea Ackermann, bekannt gegeben. Mit der Gründung von SOLWODI e. V. und ihrer jahrzehntelangen politischen Arbeit im Eintreten für die Würde und Rechte von Mädchen und Frauen, hat Sr. Lea als charismatische Ordensfrau und kämpferische Kirchenfrau ihre Stimme konsequent erhoben, christliche Werte durch ihr Engagement glaubwürdig und authentisch gelebt und sich klar innerhalb von Kirche, Politik und Gesellschaft positioniert. Sr. Lea Ackermann, Gründerin von Solwodi Deutschland eV. Foto: SolwodiUnsere Kongregation war von Anfang an Gründungsmitglied im Arbeitskreis „Ordensfrauen gegen Frauenhandel“ und hat in den 1990er bis

Mit großer Trauer hat SOLWODI am 31. Oktober den Tod von Gründerin, Sr. Dr. Lea Ackermann, bekannt gegeben. Mit der Gründung von SOLWODI e. V. und ihrer jahrzehntelangen politischen …

Antonia-Werr-Zentrum erhält Tiramisu-Preis 2023

Die in Koblenz ansässige Frauenrechtsorganisation SOLWODI verleiht in diesem Jahr den „Tiramisu-Preis“ an die Traumapädagogische Gruppe des Antonia-Werr-Zentrums in St. Ludwig für besonderes Engagement in der Arbeit mit Jugendlichen, die über herausfordernde Verhaltensmuster verfügen und aus dem gesellschaftlichen Kontext herauszufallen drohen. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird über eine zweckgebundene Spende ermöglicht. In der traumapädagogischen Gruppe des Antonia-Werr-Zentrums werden Mädchen betreut, die aufgrund belastender familiärer Situationen, psychischer Schwierigkeiten oder traumatisierenden Erfahrungen wie massiver Gewalt oder sexuellem Missbrauch mit sich und ihrem Umfeld alleine nicht mehr zurechtkommen. Viele dieser Mädchen haben schon mehrere stationäre Maßnahmen hinter sich oder

Die in Koblenz ansässige Frauenrechtsorganisation SOLWODI verleiht in diesem Jahr den „Tiramisu-Preis“ an die Traumapädagogische Gruppe des Antonia-Werr-Zentrums in St. Ludwig für besonderes …

100 Jahre Mutterhaus: Heimat und Identifikationsort der Oberzeller Franziskanerinnen

Wenn Wände sprechen könnten, würden die steinernen Zeugen des Oberzeller Klostergebäudes wohl unentwegt quasseln. Sie würden erzählen von Mönchen und Soldaten, von Maschinen und Möbeln, von Pensionären und Priesterstudenten. Und sie würden plaudern über viele Ordensschwestern, die diese Mauern seit 100 Jahren als „Mutterhaus“ bezeichnen. Zwei von ihnen leben bereits seit über 60 Jahren hier. Auf die Frage, was das Mutterhaus für sie bedeutet, sagen Sr. Basildis Röder (82) und Sr. Erentrud Iselt (84) spontan das selbe Wort: „Heimat“.

Wenn Wände sprechen könnten, würden die steinernen Zeugen des Oberzeller Klostergebäudes wohl unentwegt quasseln. Sie würden erzählen von Mönchen und Soldaten, von Maschinen und Möbeln, von …

Irmlind-Rehberger-Straße erinnert an eine Kämpferin für Frauen in Not

Ein Straßenname am Würzburger Hubland würdigt seit kurzem die Oberzeller Schwester Irmlind Rehberger. Es ist eines von 17 neuen Schildern, die künftig im Planungsquartier Waidmann-Steige in Lengfeld und am Hubland den Weg weisen. Damit will die Stadt einem großen Ungleichgewicht entgegenwirken, denn im Würzburger Stadtgebiet sind bislang 399 Straßen nach Männern und nur 44 nach Frauen benannt. Mit den neuen Straßennamen werden verdiente Persönlichkeiten geehrt. Und Schwester Irmlind habe das mehr als verdient, betont Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz: „Ihr war es immer ein großes Anliegen, Menschen vom Rand in die Mitte zu holen, um ihnen einen Neuanfang und ein

Ein Straßenname am Würzburger Hubland würdigt seit kurzem die Oberzeller Schwester Irmlind Rehberger. Es ist eines von 17 neuen Schildern, die künftig im Planungsquartier Waidmann-Steige in …

Zum Gesetzesentwurf: Asyl ist und bleibt ein Menschenrecht!

Am heutigen 13. Oktober 2023 treffen sich die Ministerpräsident*innen mit Bundeskanzler Olaf Scholz, um über die Themen Asyl und Migration zu diskutieren. Als Oberzeller Franziskanerinnen widersetzen wir uns klar dem Ton in der aktuellen Debatte: Asyl ist und bleibt Menschenrecht!

Am heutigen 13. Oktober 2023 treffen sich die Ministerpräsident*innen mit Bundeskanzler Olaf Scholz, um über die Themen Asyl und Migration zu diskutieren. Als Oberzeller Franziskanerinnen …

Gesundheitstag im Kloster Oberzell: Freiräume schaffen und Stress abbauen

Schwestern und Mitarbeiter*innen widmen sich einen Tag lang dem eigenen Wohlbefinden

 

Mit T’ai Chi Chih Kopfschmerzen lindern, mit geistlichem Training innere Ordnung schaffen, beim Mandala-Malen entspannen, im Fitnesstanz Körper, Geist und Seele stärken oder in der Natur zur Ruhe kommen – beim Gesundheitstag am 27. September 2023 im Kloster Oberzell bekamen Schwestern und Mitarbeiter*innen einige Ideen und Anleitungen, um Stress abzubauen und sich selbst etwas Gutes zu tun. 

Schwestern und Mitarbeiter*innen widmen sich einen Tag lang dem eigenen Wohlbefinden   Mit T’ai Chi Chih Kopfschmerzen lindern, mit geistlichem Training innere Ordnung schaffen, beim …

Oberzeller Franziskanerinnen feiern Diamantene und Gnadenvolle Profess

Sechs Schwestern legten ihr Gelübde vor 60 Jahren ab, eine bereits vor 70 Jahren

 

Sie wirkten als Wirtschafts-, Kranken- und Säuglingsschwester, als Köchin, als medizinisch-technische Assistentin und als Seelsorgerinnen: Die Oberzeller Franziskanerinnen, die am 3. Oktober in der Klosterkirche St. Michael ihr Professjubiläum feierten, haben alle ein arbeitsreiches Berufsleben hinter sich. Schwester Sighilde Probst legte ihr Gelübde vor 70 Jahren ab und beging damit ihr gnadenvolles Jubiläum. Die Schwestern Aniana Schäflein, Aurelia Müller, Gebharda Lehner, Suitgera Ebel und Vianney Schneider feierten nach 60 Jahren ihre diamantene Profess. Zu diesem „Herbstkurs“ von 1963 gehört auch Schwester Marwiga Schenk, die ihr

Sechs Schwestern legten ihr Gelübde vor 60 Jahren ab, eine bereits vor 70 Jahren   Sie wirkten als Wirtschafts-, Kranken- und Säuglingsschwester, als Köchin, als medizinisch-technische …