Eine Kämpferin mit großem Herzen
Am vierten Ostersonntag, dem Sonntag des Guten Hirten, rief der auferstandene Herr, unsere Mitschwester M. Ortrudis Stark in seine Osterherrlichkeit. Schwester Ortrudis wurde am 10. März 1934 in Heidelberg geboren und am 13. März auf den Namen Maria Rita getauft. Sie war die älteste von drei Kindern der Eheleute Hermann und Magdalena Stark, die in Wiesloch eine Landwirtschaft besaßen. Maria besuchte von 1940 bis 1952 die Volksschule, anschließend die ländliche Berufsschule und im Winterhalbjahr von 1951/52 die Landwirtschaftsschule in Wiesloch. Nach der Schulentlassung half sie den Eltern in Haushalt und Landwirtschaft. Seit Oktober 1955 spürte Maria den Ruf in die
Eine gute Köchin mit viel Geduld
Die Coronapandemie in den vergangenen zwei Jahren, aber auch Krieg, Gewalt, Migration, die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und vieles mehr führt uns täglich vor Augen, wie verwundbar und sterblich wir Menschen sind und wie gefährdet die gesamte Schöpfung ist. Manche Menschen sind sich dessen mehr als andere bewusst, weil sie selbst eine schwache Gesundheit haben oder schon im besten Lebensalter mit dem Tod konfrontiert waren. Schwester Hippolyta gehörte zu diesen Menschen und Mitschwestern. Körperliche Gebrechen und Krankheiten lehrten sie Demut und Ergebenheit in Gottes Willen. Sie lebte ganz aus der Dankbarkeit für jeden neuen geschenkten Tag. Nun hat sie ihr Leben
Vertrauensperson und Begleiterin in allen Lebenslagen
Ganz überraschend rief Gott am Samstag, den 26. Februar 2022 unsere Mitschwester M. Linhildis Metz in seinen ewigen Frieden. Sr. Linhildis wurde am 2. Dezember 1933 in Katzenbach, Gemeinde Burkardroth/Rhön, geboren und auf den Namen Erna getauft. Sie wuchs mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof in einem religiösen Elternhaus auf. Von 1940 bis 1948 besuchte Erna die Volksschule in Katzenbach und anschließend bis 1950 die Berufsschule in Poppenroth. Schon als Mädchen war sie in ihrer Pfarrei aktiv. Sie betätigte sich eifrig als Sammlerin für caritative Zwecke und trug verschiedene religiöse Zeitschriften in ihrem Heimatort aus. Seit ihrer Kindheit hatte Erna
Musiklehrerin mit Leib und Seele
„Lobt Gott mit dem Schall der Hörner, lobt ihn mit Harfe und Zither! Lobt ihn mit Pauken und Tanz, lobt ihn mit klingenden Zimbeln“. Diese Worte aus Psalm 150 passen zu Schwester Dolores, die am 25. Februar 2022 mit 90 Jahren in unserem Pflegeheim Antoniushaus gestorben ist. Geboren wurde sie am 19. Dezember 1931 in Forst, Landkreis Schweinfurt, und auf den Namen Erika getauft. Ihr Vater wurde 1944 in den Krieg eingezogen und war seit Frühjahr 1945 vermisst. So musste die Mutter allein für die Familie sorgen. Sie arbeitete bei einem Bauern, um ihre knappe Rente aufzubessern. Als Älteste musste
Aufopfernder Einsatz für Pflegebedürftige
„Mama, Mama! Helft mir doch!“ – Obwohl sie schon länger nicht mehr richtig sprechen konnte, verstand ihre Schwägerin die letzten Worte von Sr. Kleopha ganz genau. Und sie hatte keinen Zweifel, dass Sr. Kleopha den Himmel offen gesehen hat und darin ihre Mutter, Vater und Geschwister, denn die Böhm’sche Familie hat im Leben immer fest zusammen gehalten. Wieso sollte es im Sterben anders sein? „Mama, Mama! Helft mir doch!“ Ihre Mama brachte Schwester Kleopha am Fest des hl. Josef, am 19. März 1931, zur Welt. Deshalb erhielt sie in der Taufe den Namen Josefine. Von ihren Angehörigen wird sie bis
Kontakt
Oberzeller Franziskanerinnen
Kloster Oberzell
97299 Zell am Main
Telefon 0931/46010
Mail: kloster@oberzell.de
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