Krankenschwester mit Liebe zu Musik und Gesang
Gott hat unsere Mitschwester M. Edelinde Defland am Nachmittag des 22. September 2023 in seinen ewigen Frieden gerufen. Schwester Edelinde wurde am 22. Dezember 1930, kurz vor Weihnachten, in Brücken im Landkreis Kusel geboren. Am Fest der Unschuldigen Kinder, dem 28. Dezember, wurde sie auf den Namen Renate Rosa getauft. Sie wuchs mit zwei Brüdern und bei ihren Eltern Martha und Eduard Defland auf. Ihr Vater war von Beruf Diamantenschleifer, fiel aber 1945 in Ostpreußen. Renates Schulzeit fiel in die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Nach der Schulentlassung half Renate einige Jahre im Elternhaus. Ab 1950 besuchte Renate einen dreijährigen Krankenpflegekurs
Die Ideengeberin gab Halt, Rückendeckung, Beistand und Orientierung
„Im Letzten geht es doch darum, in das große DU Gottes einzugehen und uns ganz auf dieses DU auszurichten“, sagte Sr. Agnella mir sinngemäß bei einem Krankenbesuch. Nur zwei Monate waren ihr vergönnt zwischen der Aufnahme ins Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt und ihrem Sterbetag am 22. Mai im Antoniushaus. Sie nutzte diese Wochen intensiv, um Rückblick zu halten auf ihr Leben, ihrer Sehnsucht nach Gott nachzuspüren und Abschied zu nehmen von lieben Menschen. Ihre Eltern Josef und Anna Kestler hatten ihr am 10. Mai 1941 das Leben geschenkt. Getauft auf den Namen Maria wuchs sie in Theilheim im Landkreis Schweinfurt auf.
Gütig und wohlwollend mit gutem Gespür für das Gefühlsleben ihrer Mitmenschen
Wir Oberzeller Franziskanerinnen feiern an jedem 25. des Monats Weihnachten und stellen an diesem Tag in allen Kirchen und Kapellen die Krippe auf. Sr. Radegundis hat in besonderer Weise aus diesem Weihnachtsgeheimnis gelebt. Deshalb ist es sehr stimmig, dass wir heute, am 25. Mai, von ihr Abschied nehmen. Das Jesuskind, mit dem sie liebevolle Zwiesprache gehalten hat, liegt auch jetzt vor dem Altar in unserer Mitte. Schwester Radegundis wurde am 20. Dezember 1932, kurz vor Weihnachten, in Mensengesäß, einem Ortsteil von Mömbris im Landkreis Aschaffenburg geboren. Zwei Tage später erhielt sie bei der Taufe den Namen Magdalena Theresia. Ihre Eltern
Ordensfrau mit Heiterkeit, großem Wissen und herzhaftem, schallenden Lachen
Schwester Edelhilde hat ihr Leben lang gern gelacht. Jetzt hat sie wirklich allen Grund zum Lachen: Am 11. Mai ist sie in den frühen Morgenstunden zu Gott heim gegangen. Ihren ersten Schrei stieß sie am 6. Januar 1934 aus. Einen Tag nach dem Fest der Erscheinung des Herrn wurde sie auf den Namen Gertrud Maria getauft. Sie war das zweite von vier Kindern. Ihre Eltern Alfons und Angela Saam besaßen in Eßleben im Landkreis Schweinfurt eine Landwirtschaft. Nach der Volksschule in Eßleben ging Gertrud noch zwei Jahre auf die landwirtschaftliche Berufsschule in Werneck und in die Haushaltungsschule nach Oberzell. Dabei
Kleine Frau mit großer Stimme
Das Licht des irdischen Lebens erblickte Schwester Gerfrieda am 12. Januar 1932. Sie wurde in Duisburg-Hamborn geboren und am 17. Januar auf den Namen Anneliese getauft. Dort, an Rhein und Ruhr, wuchs sie mit ihrem jüngeren Bruder Bernhard auf und besuchte die Volksschule. Als der Krieg näher kam, wurde die Familie zum Großvater nach Süddeutschland evakuiert. In Lenting, zwischen Donautal und Frankenalb, ging Anneliese weiter zur Schule. Nach dem Volksschulabschluss besuchte sie noch ein Jahr die landwirtschaftliche Berufschule. Sie half ihre Mutter im Haushalt und war Kindermädchen bei einer Nachbarin. In Lenting kam Anneliese in Kontakt mit den Schwestern unserer
Stets an der Seite der Armen und Kranken, Verwundeten und Bedürftigen
Aus Lateinamerika stammt der Satz: „Wer in Gott eintaucht, taucht bei den Armen wieder auf.“ Mit diesem Satz möchte ich das Leben von Schwester Lucella überschreiben. Eingetaucht in das Leben ist Schwester Lucella am 15. Februar 1930 in Reichenbach-Waldbronn, Landkreis Karlsruhe, geboren. Eingetaucht in das Leben Jesu und in die Gemeinschaft der Kirche wurde sie am 22. Februar. Bei ihrer Taufe erhielt sie den Namen Irma Amanda. Sie war die Älteste von sechs Geschwistern. Einer ihrer Brüder wurde später Missionsbenediktiner in St. Ottilien. Sie besuchte die Volksschule in Reichenbach und anschließend wegen der Kriegswirren nur ein halbes Jahr die Berufsschule.
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Oberzeller Franziskanerinnen
Kloster Oberzell
97299 Zell am Main
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