Jahr: 2021

Eine starke Frau, die gerne half

Wenige Wochen vor ihrem Tod habe ich Schwester Gundrada besucht und mich erkundigt, wie es ihr geht. Sie spĂŒrte, dass sich ihr Leben dem Ende zuneigt. Ich fragte sie, ob sie Angst vor dem Sterben habe. „Nein, eigentlich nicht“, antwortete sie, „aber ich weiß ja nicht, was noch auf mich zukommt. Man kann das Sterben ja nicht ĂŒben.“ Am Abend des 16. Dezember ist Sr. Gundrada ins Bett gegangen. Als ihre Cousine und Mitschwester Sr. Silvia Lutter spĂ€ter nach ihr schauen wollte, war sie friedlich eingeschlafen. Es muss genau um die Zeit gewesen sein, wo ich – gar nicht weit

Wenige Wochen vor ihrem Tod habe ich Schwester Gundrada besucht und mich erkundigt, wie es ihr geht. Sie spĂŒrte, dass sich ihr Leben dem Ende zuneigt. Ich fragte sie, ob sie Angst vor dem Sterben …

Mut-Macherin in allen Lebenslagen

Sie war gĂŒtig, freundlich, Gott und den Menschen zugewandt, immer mit einem LĂ€cheln im Gesicht und noch auf dem Sterbebett fĂŒr alles dankbar. Es gibt Menschen, ĂŒber die man nur Gutes sagen kann. Schwester Lucentia gehört dazu. In den Seligpreisungen Jesu aus der Bergpredigt werden die glĂŒckselig genannt, die arm sind im Geist, sanftmĂŒtig, demĂŒtig, die Frieden stiften, keine Gewalt anwenden und barmherzig sind. So dĂŒrfen wir vertrauen, dass Gott Sr. Lucentia FĂ¶ĂŸel in sein Erbarmen und seinen ewigen Frieden am 4. November 2021 aufgenommen hat. Geboren am 17. September 1938 und auf den Namen Elisabeth getauft, wuchs sie mit

Sie war gĂŒtig, freundlich, Gott und den Menschen zugewandt, immer mit einem LĂ€cheln im Gesicht und noch auf dem Sterbebett fĂŒr alles dankbar. Es gibt Menschen, ĂŒber die man nur Gutes sagen kann. …

Ein Herz fĂŒr die Schöpfung

Virginia wurde am 19. Dezember 1935 als Ă€ltestes von sechs Kindern geboren. Ihr Vater hatte deutsche Wurzeln. Die Familie lebte in Woodbridge, NJ und gehörte zur St. James Parish, wo Virginia die katholische Schule der barmherzigen Schwestern besuchte. So entstand wahrscheinlich ihr Wunsch, ins Ordensleben einzutreten. Als ihr Wunsch, Ordensschwester zu werden, stĂ€rker wurde, bewarb sie sich in unserer Gemeinschaft und trat am 2. Juli 1960 ein. Nach ihrer Ersten Profess wurde sie fĂŒr drei Jahre nach Staten Island versetzt, wo die Konventualen der Franziskanerinnen ein kleines Seminar hatten. Dort war sie, zusammen mit den anderen Schwestern, im Haushalt tĂ€tig

Virginia wurde am 19. Dezember 1935 als Ă€ltestes von sechs Kindern geboren. Ihr Vater hatte deutsche Wurzeln. Die Familie lebte in Woodbridge, NJ und gehörte zur St. James Parish, wo Virginia die …

Ordensfrau mit vielen Talenten und legendÀrer KreativitÀt

Schwester Eleonore hat Brunnen geliebt. Zwei gerahmte Bilder hingen in ihrem Zimmer. Ein passender Text dazu lag in ihrem Gotteslob. Es ist ihr Glaubensbekenntnis und ein VermĂ€chtnis an uns. Gott ist die Quelle ihres Lebens. Sie selbst verstand sich als Brunnen, der weiterschenkt, was ihr an Leben spendendem Wasser zugeflossen ist. Dieser Brunnen von Sr. Eleonore ist am 13. Juli um 9.45 Uhr versiegt. Segen kann sie uns weiterhin aus der Ewigkeit zufließen lassen. Entsprungen ist ihre Lebensquelle am Dreikönigstag 1936 in Ebensfeld, im Landkreis Lichtenfels. Zwei Tage spĂ€ter wurde sie am 8. Januar mit dem Wasser der Taufe ĂŒbergossen

Schwester Eleonore hat Brunnen geliebt. Zwei gerahmte Bilder hingen in ihrem Zimmer. Ein passender Text dazu lag in ihrem Gotteslob. Es ist ihr Glaubensbekenntnis und ein VermĂ€chtnis an uns. Gott ist…

Missionarin mit ganzem Herzen

„Um Mitternacht erscholl der Ruf: Siehe, der BrĂ€utigam ist da! Geht ihm entgegen!“ Auf diesen Ruf hatte Sr. Gottlinde gewartet und sich danach gesehnt, von Gott heim geholt zu werden. Am Sonntag, den 20. Juni, kurz nach Mitternacht, erfĂŒllte sich diese Sehnsucht. Schwester Gottlinde wurde am 13. Juli 1928 in Unterleiterbach bei Zapfendorf im Landkreis Bamberg geboren und einen Tag spĂ€ter auf den Namen Katharina getauft. Ihre Eltern lebten von der eigenen Landwirtschaft. Katharina war die Älteste von vier Geschwistern und wuchs in einer religiösen Familie auf. Mit sechs Jahren besuchte Katharina von 1934 bis 1942 die Volksschule in Unterleiterbach

„Um Mitternacht erscholl der Ruf: Siehe, der BrĂ€utigam ist da! Geht ihm entgegen!“ Auf diesen Ruf hatte Sr. Gottlinde gewartet und sich danach gesehnt, von Gott heim geholt zu werden. Am Sonntag…

Sensible Ordensfrau mit pÀdagogischem Geschick

Mitten in der Osterzeit, am 4. Mai 2021, erlöste Gott unsere Mitschwester Maria Theodulfa Engelhaupt aus der VergĂ€nglichkeit ihres Leibes und fĂŒhrte sie heim in die ewige Osterfreude. Schw. Theodulfa wurde am 23. November 1924 in Mittelsinn, im Landkreis Main-Spessart, geboren und zwei Tage spĂ€ter auf den Namen Anna getauft. Sie wuchs mit zwei weiteren Geschwistern auf. Ihre Eltern betrieben eine Landwirtschaft und waren fest im christlichen Glauben verwurzelt. Von 1931 bis 1938 besuchte Anna die Volksschule und von 1938 bis 1940 die landwirtschaftliche Berufsschule in Mittelsinn. Nach der Beendigung ihrer Schulpflicht arbeitete sie auf dem elterlichen Hof und besuchte

Mitten in der Osterzeit, am 4. Mai 2021, erlöste Gott unsere Mitschwester Maria Theodulfa Engelhaupt aus der VergĂ€nglichkeit ihres Leibes und fĂŒhrte sie heim in die ewige Osterfreude. Schw. …

Leidenschaftliche Köchin

In der Osternacht, in der in der Auferstehungsliturgie das Lob der Osterkerze erklingt, hat Christus, der Auferstandene, unsere Mitschwester M. Richlinde Janocha im Alter von 83 Jahren in seine lichtvolle Herrlichkeit gerufen. Das Exsultet preist die unfassbare Liebe Gottes, der seinen Sohn hingab, um uns Menschen zu erlösen. Der glĂŒckselige Tausch beginnt mit der Menschwerdung Gottes. In Jesus entĂ€ußerte sich Gott seiner Herrlichkeit und nahm in der Welt die Gestalt eines Sklaven an, damit der von der SĂŒnde versklavte Mensch zur göttlichen Herrlichkeit gelangt. Gott wurde Mensch und nahm unseren Tod an, damit wir erlöst werden und zur Auferstehung gelangen.

In der Osternacht, in der in der Auferstehungsliturgie das Lob der Osterkerze erklingt, hat Christus, der Auferstandene, unsere Mitschwester M. Richlinde Janocha im Alter von 83 Jahren in seine …

Eine zarte Seele

Am 5. MĂ€rz ist Schwester M. Luitgardis Hofmann (85) gestorben. Geboren wurde sie am Neujahrstag 1936 als zweites Kind des Schlossers Alfred Hofmann und seiner Frau Johanna und am folgenden Tag auf den Namen Giselinde Maria getauft. Sie kam an der hessischen Grenze in Albstadt zur Welt, „der ersten Stadt Bayerns“, wie sie gerne mit einem Augenzwinkern scherzte. Nach dem Besuch der Volksschule trat Giselinde im August 1950 ins Kloster Oberzell ein. Da sie noch sehr jung war, besuchte sie ein halbes Jahr die hauswirtschaftliche Berufsschule im Kloster Oberzell. Sie nahm am Jahreskurs der Haushaltungsschule in Oberzell teil und verbrachte

Am 5. MĂ€rz ist Schwester M. Luitgardis Hofmann 85 gestorben. Geboren wurde sie am Neujahrstag 1936 als zweites Kind des Schlossers Alfred Hofmann und seiner Frau Johanna und am folgenden Tag auf den …

Großes Herz fĂŒr wohnungslose Frauen

Sr. Ingrid wurde als sechstes von acht Kindern am 3. MĂ€rz 1931 in Schönau an der Brend geboren und auf den Namen Berta getauft. In ihrer Familie muss es ein besonderes religiöses Gen gegeben haben, sonst hĂ€tte sich nicht die HĂ€lfte der Kinder spĂ€ter fĂŒr das Ordensleben entschieden. Gerne erzĂ€hlte Schwester Ingrid spĂ€ter, dass sie in den bitterkalten Morgenstunden im Advent zu Fuß zu den Roratemessen gegangen sind. Von 1937 bis 1945 besuchte Berta die Volksschule in Schönau und von 1945 bis 1948 die Landwirtschaftliche Berufsschule in Wegfurt. Bereits im Kindergarten lernte Berta Oberzeller Schwestern kennen, denn wir hatten in

Sr. Ingrid wurde als sechstes von acht Kindern am 3. MĂ€rz 1931 in Schönau an der Brend geboren und auf den Namen Berta getauft. In ihrer Familie muss es ein besonderes religiöses Gen gegeben haben…