Eine Ordensschwester geht die Steintreppe im barocken Konventbau herunter. Das Kunstschmiedeportal im Hintergrund.

Autor: anja.mayer@oberzell.de

Neujahrswunsch: Mut und „Verrücktheit“, jeden Tag mit Wundern zu rechnen

mag sein dass ich nie recht begriff was geboren-sein heißt mag sein dass ich warte auf verlorenem posten mag sein dass verrückt ist wer noch immer rechnet mit wundern verrückt wie die frauen die in der gruft eines toten entdeckten die neue geburt Kurt Marti   Liebe Leserinnen und Leser, die frohe Botschaft von Weihnachten klingt noch in mir nach, sein „Geboren-Sein“, seine Menschwerdung in unsere Alltagsrealität, in die „Ställe“ unserer Zeit. Allerdings spüre ich im Alltag in letzter Zeit auch immer deutlicher die Herbergssuche von Maria und Josef. Da höre ich weniger die Freude, sondern eher die schroffe Abweisung

mag sein dass ich nie recht begriff was geboren-sein heißt mag sein dass ich warte auf verlorenem posten mag sein dass verrückt ist wer noch immer rechnet mit wundern verrückt…

Besondere Geschenke zu Weihnachten

Nach fast drei Adventswochen im sommerlichen Südafrika freue ich mich tatsächlich immer wieder auf die dunklen Adventstage hier in Deutschland, die mich noch deutlicher meine Sehnsucht nach Licht, nach seinem Kommen in unsere Dunkelheiten spüren lassen. In Südafrika hatten wir wieder die Gelegenheit, am Preisverleihungsabend der Schule teilzunehmen. Die Schüler:innen unserer Holy Childhood Schule in Eshowe erhalten Preise für besondere Leistungen im sportlichen oder akademischen Bereich, aber noch berührender sind für mich die Auszeichnungen für das Kind mit dem meisten Humor, einem besonderen Durchhaltevermögen oder den Verzicht auf eine Sportmedaille zugunsten eines anderen Schülers, der bisher nie eine erhalten hat.

Nach fast drei Adventswochen im sommerlichen Südafrika freue ich mich tatsächlich immer wieder auf die dunklen Adventstage hier in Deutschland, die mich noch deutlicher meine Sehnsucht nach Licht, …
Portrait von Schwester Genovefa Schmitt

Wir trauern um Sr. Genovefa Schmitt

Am Freitagabend, den 21. November 2025, rief Gott unsere Mitschwester M. Genovefa Schmitt kurz vor dem Christkönigssonntag in sein himmlisches Reich. Sr. Genovefa, geboren 1931 und aufgewachsen in Pfändhausen, ist im Januar 1953 in unsere Gemeinschaft eingetreten und besuchte anschließend die zweijährige Krankenpflegeschule. Ihr beruflicher Einsatz als Krankenschwester führte sie an verschiedene Orte wie St. Hildegard, Schonungen, das Mutterhaus, Zell und das Juliusspital. Die längste Zeit lebte und wirkte sie von 1981 bis 2017 als Krankenschwester, Oberin und durch ehrenamtliche Besuche bei Kranken in St. Burkard. In den letzten Wochen ließen zunehmend ihre Kräfte nach und ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich.

Am Freitagabend, den 21. November 2025, rief Gott unsere Mitschwester M. Genovefa Schmitt kurz vor dem Christkönigssonntag in sein himmlisches Reich. Sr. Genovefa, geboren 1931 und aufgewachsen …

Kirchliche Organisationen fordern wirksames Klimaschutzprogramm

62 evangelische und katholische Organisationen appellieren anlässlich aktueller Verhandlungen an die Bundesregierung, ein wirksames Klimaschutzprogramm vorzulegen. Zu den Unterzeichnenden gehören auch die Oberzeller Franziskanerinnen. In ihrem gemeinsamen Appell betonen die kirchlichen Akteure die Bedeutung verlässlicher politischer Rahmenbedingungen als wichtige Voraussetzung für den Erhalt der Schöpfung. Sie fordern ein Festhalten am europäischen Kompromiss zum Verbrennerausstieg sowie eine konsequente Ausweitung des Emissionshandels. Zudem verlangen sie ein starkes Klimaschutzprogramm mit neuen Maßnahmen wie einer schnelleren Abkehr von klimaschädlichem Öl und Gas und deutlich höheren Investitionen für Klimaschutz, insbesondere in den Bereichen Mobilität und Wohnen. In ihrem Appell heißt es: „Wer heute mutig handelt,

62 evangelische und katholische Organisationen appellieren anlässlich aktueller Verhandlungen an die Bundesregierung, ein wirksames Klimaschutzprogramm vorzulegen. Zu den Unterzeichnenden gehören …
Portrait von Schwester Auxilia

Wir trauern um Sr. Auxilia Inzenhofer

Am 13. November rief Gott unerwartet Schwester M. Auxilia Inzenhofer in seinen ewigen Frieden. Sr. Auxilia kam am 14. Januar in Thierberg im Landkreis Neustadt a. d. Aisch zur Welt und erhielt bei der Taufe den Namen Theresia. Mit 20 Jahren trat sie 1958 in die Gemeinschaft ein, 1962 legte sie ihre zeitliche Profess ab und war anschließend in Rattelsdorf und Tandern eingesetzt. Die ewige Profess folgte 1965. Ab März 1971 wirkte sie vier Jahre lang als Gruppenerzieherin in St. Ludwig und wurde im April 1975 nach Hof versetzt, wo sie ebenfalls als Gruppenerzieherin tätig war. Nach der Auflösung des

Am 13. November rief Gott unerwartet Schwester M. Auxilia Inzenhofer in seinen ewigen Frieden. Sr. Auxilia kam am 14. Januar in Thierberg im Landkreis Neustadt a. d. Aisch zur Welt und erhielt bei …
Sr. Regina mit Ministrantinnen und Pfarrer vor der Kirche

25 Jahre gelebtes „Ja“: Sr. Regina Grehl feiert silbernes Professjubiläum

Seit 25 Jahren lebt und wirkt Schwester Regina Grehl in St. Ludwig – einem Ort, der längst zu ihrem Zuhause geworden ist. Im Oktober feierte sie hier gemeinsam mit vielen ihr verbundenen Menschen ihr silbernes Professjubiläum. Der Gottesdienst, zelebriert von Weihbischof Paul Reder und dem Hausgeistlichen Pater Andreas Schugt aus der Abtei Münsterschwarzach, stand ganz im Zeichen der Dankbarkeit und Verbundenheit. Für die musikalische Gestaltung sorgten Alexandra und Stefan Meusert an Orgel und Querflöte sowie Sybille Danková mit eigens komponierten Liedern zur Gitarre. Sr. Regina trat 1997 in die Gemeinschaft ein, legte 2000 ihre erste und 2006 die ewige Profess

Seit 25 Jahren lebt und wirkt Schwester Regina Grehl in St. Ludwig – einem Ort, der längst zu ihrem Zuhause geworden ist. Im Oktober feierte sie hier gemeinsam mit vielen ihr verbundenen …
Liedermacherin Stefanie Schwab in der Klosterkirche Oberzell

Herzerwärmendes Konzert mit Stefanie Schwab

Mit einem herzerwärmenden Konzert hat Liedermacherin Stefanie Schwab am 12. Oktober in der fast vollbesetzten Klosterkirche ihre neue CD „Glückwunsch“ vorgestellt. Mehr als 200 Gäste lauschten aufmerksam den 15 neuen Liedern und ließen sich von ihrer positiven Energie und ihren tiefgehenden Texten berühren. Ergreifend war zum Beispiel das Lied „Ein Fischlein auf glitzerndem Grün“, in dem Stefanie Schwab von einer Begegnung mit einem obdachlosen Mann erzählt, die ihr Leben verändert hat und sie dazu bewegt, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. Am Ende des Konzerts dankte das begeisterte Publikum mit stehenden Ovationen – und einer großzügigen Spende: 1500 Euro kamen

Mit einem herzerwärmenden Konzert hat Liedermacherin Stefanie Schwab am 12. Oktober in der fast vollbesetzten Klosterkirche ihre neue CD „Glückwunsch“ vorgestellt. Mehr als 200 Gäste lauschten …
Sr. Katharina Ganz überreicht die Medaille der Gründerin an ihre Nachfolgerin im Amt, Sr. Juliana Seelmann.

Zwischen Dank und Aufbruch: Amtsübergabe der Generalleitung

In einer bewegenden Feier im Kloster Oberzell hat Sr. Dr. Katharina Ganz am 17. September offiziell ihre Verantwortung als Generaloberin an Sr. Juliana Seelmann übergeben. Zahlreiche Gäste begleiteten die Feier, die musikalisch von Sr. Regina Grehl, Ute Berger und Irene Dünzinger begleitet wurde. Der Tag stand unter dem Motto „Pilgerinnen der Hoffnung“ und spiegelte die Haltung der Gemeinschaft wider: den Weg mit Vertrauen und Hoffnung zu gehen – auch in eine oftmals ungewisse Zukunft. In ihrer Begrüßung hob Sr. Katharina hervor, dass die Amtsübergabe erstmals nicht nur im Kreis der Schwestern, sondern in größerem Rahmen gefeiert werde – mit Mitarbeitenden,

In einer bewegenden Feier im Kloster Oberzell hat Sr. Dr. Katharina Ganz am 17. September offiziell ihre Verantwortung als Generaloberin an Sr. Juliana Seelmann übergeben. Zahlreiche Gäste …
Schwestern informieren Besucherinnen im Treppenhaus des Mutterhauses.

Offenes Denkmal: Ein Tag voller Begegnungen

Deutschlandweit standen am Tag des offenen Denkmals am 14. September wieder historische Orte im Mittelpunkt. In Oberzell zeigte sich dabei, dass ein Kloster nicht nur Denkmal ist, sondern bis heute ein lebendiger Raum: für Begegnungen zwischen Menschen, für Gespräche über das, was bewegt, und für das vielfältige Wirken der Schwestern. Ein feierlicher Schöpfungsgottesdienst eröffnete den Tag, vorbereitet und gestaltet von Sr. Beate Krug und Sr. Rut Gerlach, zelebriert vom Hausgeistlichen Achim Wenzel. Am Ende des Gottesdienstes konnten die Besucher ihre Wünsche auf grüne Blätter schreiben und an einen vorbereiteten Papierbaum heften – sichtbares Zeichen für Hoffnung und Verbundenheit. Der anhaltende

Deutschlandweit standen am Tag des offenen Denkmals am 14. September wieder historische Orte im Mittelpunkt. In Oberzell zeigte sich dabei, dass ein Kloster nicht nur Denkmal ist, sondern bis heute …
Qualitätssiegel mit Auszeichnung der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW im Rahmen des BGW Orga-Check plus, dass das Kloster Oberzell als Arbeitsgeber sicher und gesund organisiert ist.

Auszeichnung der BGW: Wir sind „sicher und gesund organisiert“

Unsere Bemühungen um Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung wurden belohnt: Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat uns im Rahmen des BGW Orga-Check plus ausgezeichnet. Die Auszeichnung „Sicher und gesund organisiert“ bescheinigt, dass Sicherheit und Gesundheit unserer Beschäftigten bei uns einen hohen Stellenwert haben – und, dass wir bei der Organisation des Arbeitsschutzes über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Ziel ist es, eine nachhaltige und wirksame Struktur zu schaffen, die allen zugutekommt. Die Auszeichnung ist befristet. Innerhalb dieser Zeit verpflichten wir uns, die Kriterien des BGW Orga-Check plus vollständig zu erfüllen und aufrechtzuerhalten. Mit dem verliehenen Logo dürfen wir uns nun auch

Unsere Bemühungen um Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung wurden belohnt: Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW hat uns im Rahmen des BGW Orga-Check plus …