Eine Ordensschwester geht die Steintreppe im barocken Konventbau herunter. Das Kunstschmiedeportal im Hintergrund.

Autor: anja.mayer@oberzell.de

Schwestern informieren Besucherinnen im Treppenhaus des Mutterhauses.

Offenes Denkmal: Ein Tag voller Begegnungen

Deutschlandweit standen am Tag des offenen Denkmals am 14. September wieder historische Orte im Mittelpunkt. In Oberzell zeigte sich dabei, dass ein Kloster nicht nur Denkmal ist, sondern bis heute ein lebendiger Raum: für Begegnungen zwischen Menschen, für Gespräche über das, was bewegt, und für das vielfältige Wirken der Schwestern. Ein feierlicher Schöpfungsgottesdienst eröffnete den Tag, vorbereitet und gestaltet von Sr. Beate Krug und Sr. Rut Gerlach, zelebriert vom Hausgeistlichen Achim Wenzel. Am Ende des Gottesdienstes konnten die Besucher ihre Wünsche auf grüne Blätter schreiben und an einen vorbereiteten Papierbaum heften – sichtbares Zeichen für Hoffnung und Verbundenheit. Der anhaltende

Deutschlandweit standen am Tag des offenen Denkmals am 14. September wieder historische Orte im Mittelpunkt. In Oberzell zeigte sich dabei, dass ein Kloster nicht nur Denkmal ist, sondern bis heute …
Qualitätssiegel mit Auszeichnung der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW im Rahmen des BGW Orga-Check plus, dass das Kloster Oberzell als Arbeitsgeber sicher und gesund organisiert ist.

Auszeichnung der BGW: Wir sind „sicher und gesund organisiert“

Unsere Bemühungen um Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung wurden belohnt: Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat uns im Rahmen des BGW Orga-Check plus ausgezeichnet. Die Auszeichnung „Sicher und gesund organisiert“ bescheinigt, dass Sicherheit und Gesundheit unserer Beschäftigten bei uns einen hohen Stellenwert haben – und, dass wir bei der Organisation des Arbeitsschutzes über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Ziel ist es, eine nachhaltige und wirksame Struktur zu schaffen, die allen zugutekommt. Die Auszeichnung ist befristet. Innerhalb dieser Zeit verpflichten wir uns, die Kriterien des BGW Orga-Check plus vollständig zu erfüllen und aufrechtzuerhalten. Mit dem verliehenen Logo dürfen wir uns nun auch

Unsere Bemühungen um Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung wurden belohnt: Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW hat uns im Rahmen des BGW Orga-Check plus …
Zwei Ordensschwestern, eine Jüngere und eine Ältere, unterhalten sich und betrachten die Aussicht vom Baumwipfelpfad.

Antoniushaus-Ausflug: Ein Tag über den Baumwipfeln

Hoch oben, auf dem Steg des Baumwipfelpfads, sucht der Blick die Ferne. Wälder, soweit das Auge reicht, frischer Wind weht um die Nase. Die Seniorinnen staunen und genießen. Auch wenn es zuhause schon sehr naturnah ist: So ein Ausblick ist doch etwas ganz Besonderes. Einmal im Jahr unternimmt das Antoniushaus, das Pflegeheim der Oberzeller Franziskanerinnen, einen Ausflug mit seinen Bewohnerinnen. Ziel in diesem Jahr: der barrierefreie Baumwipfelpfad Steigerwald. Pflegedienstleiterin Simone Bönsch hatte den Ausflug organisiert. Die Planung war umfangreich, und die Bollerwagen wurden früh gepackt: Getränke, Medikamente, Decken, Einlagen, Obst – an alles war gedacht. Für die Fahrt von Würzburg

Hoch oben, auf dem Steg des Baumwipfelpfads, sucht der Blick die Ferne. Wälder, soweit das Auge reicht, frischer Wind weht um die Nase. Die Seniorinnen staunen und genießen. Auch wenn es zuhause …
Luftbild des Klostergeländes, Kloster Oberzell.

Herzliche Einladung zum Tag des offenen Klosters am 14. September

Mehr als ein Denkmal: Klöster heute erleben Ordensgemeinschaften im Bistum Würzburg beteiligen sich am Tag des offenen Denkmals Was macht ein Gebäude zum Denkmal? Und was hält es lebendig? Ordensgemeinschaften im Bistum Würzburg geben darauf am Sonntag, 14. September, eine besondere Antwort. Sie laden zum Tag des offenen Klosters ein und damit zu Einblick, Begegnung und Austausch. Anlass ist der bundesweite Tag des offenen Denkmals, der in diesem Jahr unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ steht. Klöster sind Orte des Gebets und der Gemeinschaft, aber auch der Bildung und der Sorge für andere. Sie sind Räume mit Geschichte und

Mehr als ein Denkmal: Klöster heute erleben Ordensgemeinschaften im Bistum Würzburg beteiligen sich am Tag des offenen Denkmals Was macht ein Gebäude zum Denkmal? Und was hält es lebendig? …
Portrait von Schwester Reinhild Waldau.

Wir trauern um Sr. Reinhild Waldau

Am Donnerstagnachmittag, den 26. Juni 2025, rief Gott unsere Mitschwester M. Reinhild Waldau in seinen ewigen Frieden. Sr. Reinhild wurde am 6. September 1938 in Oberbeuren geboren und erhielt bei der Taufe den Namen Rita-Maria. Nach dem Besuch der Volksschule und der Oberrealschule absolvierte Rita-Maria eine kaufmännische Lehre zur Textilverkäuferin. Anschließend trat sie 1956 in unsere Ordensgemeinschaft ein. Als Kandidatin besuchte sie die Frauenfachschule im Haus St. Hildegard in Würzburg und wurde zur Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin ausgebildet. Danach wurde sie 1963 eingekleidet und erhielt den Namen Sr. Reinhild. 1965 legte sie die Erstprofess und 1968 Profess auf Lebenszeit ab. Sr.

Am Donnerstagnachmittag, den 26. Juni 2025, rief Gott unsere Mitschwester M. Reinhild Waldau in seinen ewigen Frieden. Sr. Reinhild wurde am 6. September 1938 in Oberbeuren geboren und erhielt bei …
Plakat Pilger der Hoffnung

Ordensleute bringen Gebetsanliegen aus Deutschland zum Heiligen Jahr 2025 nach Rom

Im Oktober 2025 wird Rom zum weltweiten Treffpunkt für Ordensleute: Anlässlich des Heiligen Jahres 2025 sind Schwestern und Brüder unter anderem eingeladen zu einem Besuch bei den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus und zum Durchschreiten der Heiligen Pforte. Vorgesehen ist auch eine Begegnung mit Papst Leo XIV. Auch Mitglieder der Deutschen Ordensoberenkonferenz (DOK) nehmen an diesem Ereignis teil. Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft PR innerhalb der DOK wird eine ganz besondere Aufgabe übernehmen: In symbolischer Geste werden sie Gebetsanliegen von Menschen aus Deutschland durch die Heilige Pforte des Petersdoms tragen. Das ist nicht nur unser geistlicher Auftrag – für die

Im Oktober 2025 wird Rom zum weltweiten Treffpunkt für Ordensleute: Anlässlich des Heiligen Jahres 2025 sind Schwestern und Brüder unter anderem eingeladen zu einem Besuch bei den Gräbern der …
Die Beteiligten des Generalkapitels 2025: Neben den delegierten Oberzeller Schwestern unterstützten Verwaltungsleiter und Ökonom sowie Missionsprokuratorin, Moderator:innen, Übersetzer:innen und Protokollant:innen die Gemeinschaft bei dieser wichtigen Versammlung.

Generalkapitel beendet: Klare Haltung für Demokratie und Menschenwürde

In einer Zeit globaler Krisen und gesellschaftlicher Spannungen beziehen die Oberzeller Franziskanerinnen klar Stellung: Für Menschenwürde, soziale Gerechtigkeit und Demokratie. In einem beim Generalkapitel 2025 verabschiedeten Positionspapier heißt es, man stehe „in franziskanischer und ökumenischer Tradition an der Seite von benachteiligten und bedrohten Menschen – seien es Geflüchtete, Queere, Menschen mit Behinderung oder alle, die von Rassismus betroffen sind“. Der Sendungsauftrag der Gemeinschaft bleibe aktuell: „Wir geben Menschen, besonders Frauen, eine Stimme.“ Das Generalkapitel – die höchste beschlussfassende Versammlung der internationalen Kongregation – tagte im Mai und Juni im Kloster Oberzell bei Würzburg. Delegierte aus Deutschland, Südafrika und den USA

In einer Zeit globaler Krisen und gesellschaftlicher Spannungen beziehen die Oberzeller Franziskanerinnen klar Stellung: Für Menschenwürde, soziale Gerechtigkeit und Demokratie. In einem beim …
Das neu gewählte Leitungsteam der Oberzeller Franziskanerinnen (von links): die Rätinnen Sr. Teresa Weimert und Sr. Rut Gerlach, Generaloberin Sr. Juliana Seelmann und Vikarin Sr. Beatrix Barth. Die offizielle Amtsübergabe ist für den Herbst geplant. 

Schwester Juliana Seelmann ist neue Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen

Schwester Juliana Seelmann ist neue Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen. Die Delegierten aus Deutschland, Südafrika und den USA wählten die 42-Jährige am 12. Juni im Rahmen des 30. Generalkapitels der Gemeinschaft. Ihr zur Seite stehen im ebenfalls neu gewählten Generalrat die Schwestern Beatrix Barth, Rut Gerlach und Teresa Weimert. Die bisherige Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz hatte der Gemeinschaft bereits vor einigen Monaten mitgeteilt, dass sie nach insgesamt 18 Jahren mit Leitungsverantwortung (davon zwölf Jahre als Generaloberin) nicht mehr zur Wahl stehen wird. Die offizielle Amtsübergabe ist für den Herbst geplant. Schwester Juliana Seelmann stammt aus Unterpleichfeld im Landkreis Würzburg. Nach

Schwester Juliana Seelmann ist neue Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen. Die Delegierten aus Deutschland, Südafrika und den USA wählten die 42-Jährige am 12. Juni im Rahmen des 30. …
Schattenspiel von Blättern.

Gesegnete Pfingsten: guter Geist, starke Beziehungen!

In diesen Tagen feiern wir mit Pfingsten den Heiligen Geist. Aber wer oder was ist eigentlich gemeint, wenn wir vom Hl. Geist sprechen? Für mich lässt es sich mit dem guten Geist in einer Familie vergleichen. In dieser Familie herrscht ein guter Geist… oder der gute Geist des Hauses. Da sind also offensichtlich Schwingungen zu spüren, die auch Außenstehende wahrnehmen können. Es geht um die Beziehungen untereinander und das sich aufeinander beziehen. Wie wirkt sich das aus? Jedes Familienmitglied ist im Alltag einige Zeit alleine unterwegs. Die Eltern auf der Arbeit, die Kinder in der Kita oder in der Schule.

In diesen Tagen feiern wir mit Pfingsten den Heiligen Geist. Aber wer oder was ist eigentlich gemeint, wenn wir vom Hl. Geist sprechen? Für mich lässt es sich mit dem guten Geist in einer Familie …
Statue von Gründerin Antonia Werr in der Klosterkirche.

Wo Würde beginnt: 170 Jahre Oberzeller Franziskanerinnen

Seit 170 Jahren setzen sich die Oberzeller Franziskanerinnen für Frauen und Mädchen in Not ein. Gegründet 1855 von Antonia Werr, stehen sie bis heute an der Seite derer, deren Würde bedroht ist. Was einst als „Rettungsanstalt für strafentlassene Frauen“ begann, ist längst zu einem weltweiten Engagement für Gerechtigkeit, Solidarität und Mitmenschlichkeit geworden – getragen von rund 100 Ordensfrauen und mehr als 300 Mitarbeitenden. In Deutschland, Südafrika und den USA leben und wirken die Schwestern aus einem tiefen Glauben heraus: Jeder Mensch ist wertvoll – unabhängig von Herkunft, Geschichte oder Lebenssituation. Besonders in Krisenzeiten, im Einsatz für Geflüchtete, Gewaltopfer oder von

Seit 170 Jahren setzen sich die Oberzeller Franziskanerinnen für Frauen und Mädchen in Not ein. Gegründet 1855 von Antonia Werr, stehen sie bis heute an der Seite derer, deren Würde bedroht ist. …