Nachruf: Der Name Franziskus als Programm
Am Ostermontag 2025 hat Papst Franziskus das Zeitliche gesegnet. So sagt der Volksmund, wenn ein Mensch stirbt. Bei Papst Franziskus trifft es in doppelter Hinsicht zu: Am Ostersonntag hat er mit brüchiger Stimme noch einmal die Stadt und den Erdkreis gesegnet. Damit wurde er seinem Namenspatron auch in seinem Sterben ähnlich. Denn Franz von Assisi drehte sich auf seinem letzten Weg hinunter in die Ebene noch einmal auf der Tragbahre um, segnete seine Heimatstadt und seine Gefährten, bevor er unten bei dem kleinen Kapellchen Portiunkula starb. Im Gedenkgottesdienst am 27. April 2025 in der Klosterkirche hielt Sr. Katharina in ihrer
Wir trauern um Sr. Sigharda Müller
Am Abend des 20. Januars starb unsere Mitschwester M. Sigharda Müller. Schwester Sigharda wurde am 23. Mai 1938 in Premenreuth im oberpfälzischen Landkreis Tischenreuth geboren. Mit 21 Jahren entschied sich Agnes Müller für das Ordensleben und trat am 12. September 1959 in unsere Gemeinschaft ein. Am 4. Oktober 1964 legte sie die zeitliche und drei Jahre später ihre Profess auf Lebenszeit ab. Als Kranken- und Lehrschwester wirkte sie von 1964 bis 2000 in Rosenheim, Würzburg, Monheim und Kutzenberg. Anschließend wurde Sr. Sigharda Mitglied im Würzburger Konvent St. Raphaelsheim und half in der Paramentik im Mutterhaus. Im März 2018 wurde sie
Wir trauern um Sr. Brunhilde Zuber
Am 12. Dezember starb unsere Mitschwester M. Brunhilde Zuber. Brigitte Zuber wurde am 21. Februar 1935 in Grünlas, im Landkreis Ellbogen im Sudetenland (heute Tschechoslowakei) geboren. Ab 1951 besuchte sie das zweijährige Kindergärtnerinnenseminar im Kloster Oberzell. Die Begegnung mit den Schwestern war für Brigitte prägend, so dass in ihr der Wunsch reifte, ebenfalls den Ordensberuf zu ergreifen. Mit 21 Jahren trat sie am 18. August 1956 in unsere Gemeinschaft ein. Am 4. Oktober 1959 legte sie ihre zeitliche Profess ab und wurde als Erzieherin in Zell eingesetzt. Die ewige Profess folgte drei Jahre später am 4. Oktober 1962. Ab Mai
Wir trauern um Sr. Venantia Maier
Am 9. Dezember rief Gott unsere Mitschwester M. Venantia Maier in sein himmlisches Reich. Elisabeth Maier wurde am 20. November 1931 als Zwillingskind in Soden im Landkreis Miltenberg geboren. Sie trat am 31. Dezember 1953 in unsere Gemeinschaft ein. Die zeitliche Profess legte sie 1956 ab, drei Jahre später die ewige Profess. Sr. Venantia wirkte von 1956 bis 1973 in München-Thalkirchen und anschließend in Gauting als Gruppenerzieherin. Gesundheitliche Grenzen führten 1976 zu einem Ausscheiden aus der Erziehungsarbeit. Von 1977 bis 1978 besuchte sie die Altenpflegeschule im Juliusspital. Von 1979 bis 1995 war sie als Altenpflegerin im St. Raphaelsheim tätig und
Wir trauern um Sr. Anna Bernhart
Am 7. Dezember starb unsere Mitschwester M. Anna Bernhart. Anna Rosa kam an Heiligabend 1922 in Werlsberg (Landkreis Karlsbad) im Sudetenland zur Welt. Bereits im Alter von drei Jahren verlor sie ihren Vater und musste als Kind in der Landwirtschaft mitarbeiten. 1946 erlebte sie die erzwungene Aussiedelung aus dem Sudetenland und kam mit ihrer Mutter nach Wiesenhagen (Kreis Lückenwalde). Der ältere Bruder war im Krieg gefallen, den jüngeren hatte es nach Rothenfels verschlagen. 1952 erfolgte die Familienzusammenführung und Anna durfte mit ihrer Mutter ebenfalls nach Rothenfels umziehen. Nach dem Tod ihrer Mutter war Anna auf der Suche nach einem Neubeginn.
Wir trauern um Sr. Silvia Lutter
Am Montag, 2. September, rief Gott Schwester M. Silvia Lutter in seinen ewigen Frieden. Sr. Silvia wurde am 11. August 1939 in Ehringsfeld (Landkreis Amberg-Sulzbach) geboren und erhielt bei der Taufe den Namen Berta. Nach dem Besuch der Volks- und Berufsschule in Amberg und der Mittelschule im Kloster Oberzell trat sie 1958 in die Ordensgemeinschaft ein. 1961 legte sie die Erstprofess und 1964 die Profess auf Lebenszeit ab. Von 1961 bis 1964 wurde sie in der klostereigenen Werkstätte zur Goldschmiedin ausgebildet. Anschließend besuchte sie von 1964 bis 1966 die Säuglings- und Kinderkrankenpflegeschule auf dem Mönchberg in Würzburg. Von 1967 bis
Wir trauern um Sr. Florina Seitz
Am Freitagnachmittag, 9. August, rief Gott Schwester M. Florina Seitz in seinen ewigen Frieden. Sr. Florina wurde am 20. Mai 1935 in Niedernberg (Landkreis Miltenberg) geboren und erhielt bei der Taufe den Namen Elisabeth. Nach Volks- und Berufsschule trat sie 1954 in die Ordensgemeinschaft ein. Als Kandidatin erlernte sie von 1954 bis 1957 im Juliusspital den Beruf der Krankenschwester. Nach ihrer beruflichen Ausbildung wurde sie 1957 eingekleidet und erhielt den Namen Sr. Florina. 1959 legte sie die Erstprofess und 1962 die Profess auf Lebenszeit ab. Ihr erster Einsatz als Krankenschwester war in Wiesenfeld 1959 bis 1966, danach folgte 1966 bis
Wir trauern um Schwester Wiltrud Helldörfer
Am Dienstag, 30. Januar, starb unsere Mitschwester M. Wiltrud Helldörfer im Alter von 94 Jahren. Geistig wach, humorvoll und dankbar für ihr reiches und glückliches Leben war sie bis zum Schluss. Geboren wurde sie am 29. Mai 1929 zu Hungenberg in der Gemeinde Gößweinstein, im Landkreis Forchheim. In der Taufe erhielt sie den Namen Maria. Sr. Wiltrud trat 1954 in unsere Gemeinschaft ein, legte am 4. Oktober 1956 die zeitliche und drei Jahre später ihre Profess auf Lebenszeit ab. Als Erzieherin arbeitete sie vier Jahrzehnte von 1956 bis 1996 in der Jugendhilfe in Schnaittach. Danach lebte sie 15 Jahre in
Wir trauern um Schwester Justilla Weiß
Am Montagabend, 15. Januar, rief Gott unsere Mitschwester M. Justilla Weiß in seine ewige Freude. Sr. Justilla wurde am 2. April 1935 in Umelsdorf bei Kastl, im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz geboren und auf den Namen Hedwig Weiß getauft. Sie wuchs mit neun Geschwister in der Landwirtschaft ihrer Eltern Xaver und Rosina Weiß auf. Von 1941 bis 1949 besuchte sie die Volksschule und von 1949 bis 1951 die Berufsschule in Umelsdorf. Sr. Justilla trat am 4. Oktober 1951 in unsere Gemeinschaft ein. Am 5. Mai 1959 legte sie die zeitliche Profess und am 5. Mai 1962 ihre Profess auf
Im Gedenken an Sr. Lea Ackermann – mit der Ansprache von Sr. Katharina Ganz
Mit großer Trauer hat SOLWODI am 31. Oktober den Tod von Gründerin, Sr. Dr. Lea Ackermann, bekannt gegeben. Mit der Gründung von SOLWODI e. V. und ihrer jahrzehntelangen politischen Arbeit im Eintreten für die Würde und Rechte von Mädchen und Frauen, hat Sr. Lea als charismatische Ordensfrau und kämpferische Kirchenfrau ihre Stimme konsequent erhoben, christliche Werte durch ihr Engagement glaubwürdig und authentisch gelebt und sich klar innerhalb von Kirche, Politik und Gesellschaft positioniert. Sr. Lea Ackermann, Gründerin von Solwodi Deutschland eV. Foto: SolwodiUnsere Kongregation war von Anfang an Gründungsmitglied im Arbeitskreis „Ordensfrauen gegen Frauenhandel“ und hat in den 1990er bis
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Oberzeller Franziskanerinnen
Kloster Oberzell
97299 Zell am Main
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