Eine Ordensschwester geht die Steintreppe im barocken Konventbau herunter. Das Kunstschmiedeportal im Hintergrund.

Wir trauern um Sr. Christine Heinlein

Foto Schwester Christine Heinlein

Am 20. Dezember 2025 rief Gott unsere Mitschwester M. Christine Heinlein zu sich in sein himmlisches Jerusalem. Brigitte Heinlein wurde am 22. Februar 1929 in Ottelmannshausen geboren. Nach dem Abschluss des einjährigen Sonderlehrgangs für Handarbeitslehrerinnen trat sie im August 1948 in Oberzell ein.

Ihre zeitliche Profess feierte sie am 5. Mai 1951, in den ersten Klosterjahren war sie in der Haushaltungsschule in Oberzell und in Nürnberg als Handarbeitsschwester eingesetzt. Am 03. Januar 1955 reiste sie als Missionarin nach Südafrika und verbrachte die ersten Jahre als Hausschwester und Chauffeurin in Eshowe. Die längste Zeit ihres Ordenslebens verbrachte sie von 1959 bis 2010 in Mbongolwane, wo sie im Haus, Garten oder wo auch immer sie gebraucht wurde, mit anpackte. Nach ihrer Rückkehr aus der Mission lebte sie bis 2022 im Franziskushaus, anschließend zog sie in den Konvent Antonius um. Seit einigen Wochen spürte Sr. Christine ihre zunehmende körperliche Schwäche und Müdigkeit, sie sprach von ihrer Sehnsucht heimzugehen. Dieser Wunsch wurde ihr erfüllt und so sprach sie beim Gesang des Magnifikat ihr letztes Ja und legte ihr Leben zurück in seine Hände.

In christlicher Hoffnung,
Sr. Juliana Seelmann
Requiem und Aussegnung finden am 3. Januar 2026 um 10:30 Uhr in der Klosterkirche statt. Anschließend wird ihre Urne in der Klostergruft beigesetzt.