Meine Augen haben Dein rettendes Tun gesehen, /… Enthüllendes Licht: den Völkern! / Und Herrlichkeit: deinem Volk Israel! (Lk 2, 30.32)
Der Lobpreis des greisen Simeon steht im Mittelpunkt der Tanztage in Oberzell. Auch werden wir ein Bild betrachten, das Rembrandt zu diesem Thema um 1669 gemalt hat. Am 5, Oktober 1669 einen Tag nach Rembrandts Tod hat man dieses wunderbare Werk gefunden. Vermutlich hat er dieses eindrückliche Bild mit letzter Kraft gemalt. Berührend ist die Zuversicht und das Hoffen im biblischen Text und in Rembrandts Bild. Damals wie heute haben wir keine heile Welt. Und der Retter Israels und der Welt ist kein großartiger König, wie ihn Simeon und wohl auch mit ihm die alte Hanna erwartet hatten, sondern ein kleines Kind.
Und diesem Kind singt Simeon voll Freude seinen Lobgesang.
Stimmen wir tanzend und voll Zuversicht ein – gegen unsere Resignation, unsere Zweifel und Unsicherheiten.
Du bist herzlich eingeladen.
Leitung: Elisabeth Levenig-Erkens, Dipl.-Sozialpädagogin, Aus- und Fortbildungen bei Maria Broderix, Friedel Kloke-Eibl, Hilda Maria Lander, Nanni Kloke und Gabriele Wosien. Seit 1992 Leitung von Kursen in meditierendem Tanzen und Begleitung von Tanzreisen, und Dr. Wilhelm Bruners, Priester im Bistum Aachen, hat fast 20 Jahre in Israel gelebt. Heute lebt er in Mönchengladbach und ist im gesamten deutschsprachigen Raum als Referent und in der geistlichen Begleitung tätig. In seinen Texten ergründet der Seelsorger, Poet und Bibelkenner Fragmente des Lebens und die Spuren des Ewigen.
Anmeldung: beim Haus Klara oder bei der Veranstalterin