Hoffnung und Herausforderung in der Geflüchtetenhilfe
Als der Krieg 2022 in ihrer Heimat Ukraine ausbrach, musste Oksana (Name geändert) fliehen. Ihr Weg führte nach Deutschland und schließlich ins Kloster Oberzell. Oksana begann einen Sprachkurs und arbeitete nachmittags in einer Bäckerei. Heute, zwei Jahre später, hat sie ihren Deutschkurs erfolgreich abgeschlossen und möchte eine kaufmännische Ausbildung beginnen. Geschichten wie die von Oksana zeigen, wie wichtig es ist, dass Geflüchtete Unterstützung erhalten. Nach dem Kriegsausbruch war auch für die Oberzeller Franziskanerinnen klar: Wir müssen helfen. Neben finanziellen Spenden wurde schnell die Entscheidung getroffen, selbst Geflüchtete aufzunehmen. Schwestern zogen innerhalb des Klostergeländes um und schafften so Platz für Frauen
Sr. Juliana über ihre Arbeit mit Geflüchteten
Ihre ersten Eindrücke in der Würzburger Asylunterkunft haben Sr. Juliana Seelmann geprägt. „Ich habe die riesengroße Not der Menschen gesehen, die auf der Suche sind nach einem sicheren Ort, nach Ankommen und Zur-Ruhe-Kommen.“ Was mit einem Praktikum im Rahmen ihrer Ordensausbildung begann, entwickelte sich zu einer Gewissheit: „Ich habe gemerkt, ich kann hier nicht mehr weg.“ Seit 13 Jahren arbeitet die gelernte Krankenschwester in der medizinischen Versorgung (Allgemeinmedizin, Pädiatrie, Gynäkologie, Psychiatrie) des Klinikums Würzburg Mitte in der Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen. Bei den Oberzeller Franziskanerinnen ist die 41-Jährige Ansprechpartnerin für das Thema Asyl. Das Engagement für Geflüchtete verbinde sich sehr
Kontakt
Oberzeller Franziskanerinnen
Kloster Oberzell
97299 Zell am Main
Telefon 0931/46010
Mail: kloster@oberzell.de
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