Gabriel Fauré – „Requiem“ op. 48
Gabriel Fauré (1845-1924) über sein Requiem op. 48: „Man hat gesagt, dass es keine Angst vor dem Tod ausdrücke; jemand hat es ein „Wiegenlied des Todes“ genannt. Doch so empfinde ich den Tod: als glückliche Befreiung, als Streben nach dem jenseitigen Glück eher denn als schmerzhaften Übergang“.
Besser ist das Werk nicht zu beschreiben. In der gesamten Musikliteratur gibt es kein anderes Requiem mit einer derart versöhnlichen und optimistischen Behandlung des Themas „Tod“. Nicht die Angst vor dem Tod steht im Mittelpunkt, sondern eine Seelenruhe, die dem Lebensende gelassen entgegensieht. Hinzu kommt eine spätromantische Harmonik mit kunstvollen, einprägsamen Melodien.
Ausführende sind:
Kammerchor der Stiftskirche Wertheim, Ltg.: Bezirkskantor und Kantor der
Wertheimer Stiftskirche, Prof. Carsten Klomp
Kammerchor und Collegium Vocale Kloster Oberzell, Ltg.: Johannes Grötzner
Sopran: Sr. Regina Grehl
Orgel: Johannes Grötzner
Gesamtleitung: Prof. Carsten Klomp