Antonia-Werr-Zentrum – Projekt Schattentheater an der Von-Pelkhoven-Schule Sankt Ludwig – das Ergebnis monatelanger Arbeit in Form von Projektionen in schwarz-weiß.

Heimat hat viele Gesichter, besonders wenn die Beteiligten aus so unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen kommen wie die Schülerinnen der Von-Pelkhoven-Schule. Zum ersten Treffen von Interessierten stand allein der Titel des Stückes fest: Heimat. Bis die Gruppe komplett und zusammengewachsen war, vergingen einige Monate. Improvisationen an der Schattenwand, das Kennenlernen der neuen beweglichen Vorhänge und das Vertrautsein miteinander brauchten Zeit und Energie.

Entstanden ist ein Stück aus verschiedenen Kapiteln: Heimat aus dem Koffer, Heimatsuche, Heimat im anderen, Heimatfreuden und Heimat in mir. Besonders viel Spaß bereiteten die so genannten Heimatfreuden: Mami begrüßen, kleine Schwester ärgern, in Schlabberhosen rumlaufen, Käsespätzle, einfach einmal chillen, nach dem Baden voll laut singen, mit Freunden feiern und seinen Hobbys nachgehen.

Damit das Stück stimmig wurde und Tiefgang bekam, brauchte es Originaltöne der Mädchen, also ihre eigenen Gedanken, Ideen, Vorstellungen, Träume. Bei manchen brauchte es etwas Zeit und Geduld, bis diese zum Vorschein kamen. Als sie dann aufgenommen und live zu hören waren, imponierten sie allen. Kurzum – entstanden war ein Stück, das die Zuschauerinnen und Zuschauer beeindruckte!

Dorothea Schömig und Christine Schreiter,
Lehrerinnen an der Von-Pelkhoven-Schule