Aus Stall und Kelterei wird ein Bildungshaus

Wichtiger Bestandteil des Klosters Oberzell waren seit jeher die Ökonomiegebäude nördlich der Kirche. Links vom Klostertor befanden sich Klosterschmiede und Schreinerei (ab 1714), anschließend Lagerräume und Ställe. Direkt neben der Kirche wurde um 1550 ein Kelterhaus geschaffen. Zur Zeit der Säkularisation standen in der Erdgeschosshalle acht Keltern, im Dach waren zwei große Getreideböden.

 

Von 1974 bis 1981 wurden die Gebäude in ein Exerzitien- und Bildungshaus umgebaut: Die Schwestern legten großen Wert darauf, die Silhouette zu erhalten und alle denkmalpflegerischen Belange zu berücksichtigen. Das Haus Klara ist seither ein Ort der Begegnung und stiller Besinnung. 2011/12 wurde die Einrichtung generalsaniert.