Verabschiedung von Sr. Lucia Völkl aus der Zentralverwaltung

Am 4 Juli wurde Sr. Lucia aus der Verwaltung verabschiedet. Sr. Lucia begleitete 26 Jahre als „Rechte Hand“ Herrn Pecht und Herrn Hofer bei deren Aufgaben als technische Leiter. In den Zeiten, wo es noch Zivildienstleistende gab, hat sie sich um deren Aufgaben gekümmert. Schwester Lucia hat die Urlaubs- und Krankheitsvertretung der technischen Leiter übernommen.

Sie hat eigenverantwortlich die Ablagen der Schriftstücke in vorbildlicher Weise ausgeführt. Bei allen Bauvorhaben war Schwester Lucia bei den Räumarbeiten und Aufbewahrun g der vielen Möbelstücke mit tätig. Wurde später ein Teil gesucht, Schwester Lucia wusste stets, wo es ist.

Ein großes Anliegen war ihr das Wohl unserer Handwerker und technischen Leiter. Sie hat Besprechungen vorbereitet und danach wieder alles in Ordnung gebracht. Auch für die anstehenden Arbeiten im Mutterhauskonvent, den Außenanlagen und den Festvorbereitungen, z. B. bei Jubiläen, hatte Sr. Lucia immer ein Auge darauf dass nichts vergessen wurde. Sr. Lucia war immer eine geschätzte und wertvolle Mitarbeiterin unserer Abteilung. Ich vermisse Sie schon jetzt. Ich wünsche Schwester Lucia alles Gute für Ihren wohlverdienten Ruhestand.

Udo Hofer

 

Rede von Sr. Agnella anlässlich der Verabschiedung von Sr. Lucia aus der Verwaltung:

Liebe Schwester Lucia,

heute nach 26 Jahren Dienst im Bereich der Handwerker, der Zivis und der Verwaltung darf ich Dir im Auftrag von Sr. Katharina und den Rätinnen von Herzen danken und Dir und uns zum Abschied aus der Verwaltung einige Aspekte Deiner Tätigkeit aufzeigen.

1992 bist Du zuerst zur Unterstützung von Sr. Basildis in die Verwaltung gekommen und hast dann bald die Aufgabe einer Assistentin für Herrn Pecht und danach für Herrn Hofer übernommen.

Es kam die große Bauzeit. Das Schuckshaus und die Wäscherei waren der Beginn. Es folgten der Umbau von St. Hildegard, das Antoniushaus und St. Ludwig.

Schließlich wurde die Verwaltung in den Portierbau verlegt, das Mutterhaus generalsaniert und die Kirche renoviert. Das Haus Klara wurde modernisiert und saniert.

Viele Filialen wurden aufgelöst. Ein Möbellager in der alten Haushaltungsschule wurde organisiert und nach und nach auch wieder geräumt.

Wie viele Meter von Akten in denen Du die Korrespondenz über diese Baumaßnahmen gewissenhaft abgelegt hast, sind von Dir gefüllt? Wie viele Zivis und Mitarbeiter erhielten von Dir die Arbeitsaufträge. Schwestern sollten bei Dir Mängel, die sie feststellen, melden, damit man die Arbeit organisieren kann.

Du warst eine ordnende Kraft in der Verwaltung, hast auf die Erledigung der Arbeitsaufträge bei den Handwerkern und Zivis geschaut. Das gab Herrn Pecht und dann auch Herrn Hofer Sicherheit in der Erledigung ihrer Arbeit auf den Baustellen.

Auf Dich war immer Verlass. Du konntest auch positiv kritisch hinterfragen und zielführend argumentieren.

Nach 26 Dienstjahren danken wir Dir, liebe Sr. Lucia, von Herzen. Im Hintergrund hast Du sehr verantwortungsvoll gewirkt und somit der ganzen Gemeinschaft gedient.

Antonia Werr empfahl uns, den Namen der „Dienerinnen“ nie zu vergessen. Du verabschiedest Dich heute aus der Verwaltung als eine solche Dienerin nicht nur dem Namen nach, sondern als eine Persönlichkeit die diesem Namen ein Gesicht gegeben hat. Dank und Vergelts Gott!

Sr. Agnella Kestler