Kirchenasyl: Oberzeller Franziskanerin muss vor Gericht

Vergewaltigt, obdachlos, zur Prostitution gezwungen – mit diesen wenigen Worten lässt sich das Leben zweier Frauen aus Nigeria beschreiben, die letztlich nur eine Flucht als Ausweg sahen. Sie schafften es nach Deutschland, stellten Anträge auf Asyl, die abgelehnt wurden. Schwester Juliana Seelmann (38) gewährte den Frauen Kirchenasyl, schützte sie damit vor erneuter Gewalt. Nun muss sich die Schwester am 2. Juni in Würzburg vor Gericht verantworten, wegen „Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt“.

Die Geschichte der beiden Frauen und Die Hintergründe zum Kirchenasyl können Sie hier nachlesen.

Den Artikel von Moritz Baumann in der Main-Post (erschienen am 26. Mai 2021) finden Sie hier.

 

Kontakt für Journalisten: Anja Mayer, Referentin Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail: anja.mayer@oberzell.de

 

Bei einer Online-Pressekonferenz am 27. Mai 2021 informierten die Oberzeller Franziskanerinnen über den Kirchenasyl-Prozess gegen Schwester Juliana Seelmann. Neben Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz und Sr. Juliana Seelmann beantworteten auch Bruder Abraham Sauer von der Benediktinerabtei Münsterschwarzach, Jürgen Heß vom Würzburger Flüchtlingsrat, Renate Hofmann von SOLWODI Bad Kissingen, der Diözesanbeauftragte für Asylseelsorge Robert Hübner und Bettina Nickel vom katholischen Büro Bayern die Fragen der Journalist*innen.

Eine Auswahl der vielen Berichterstattungen nach der Pressekonferenz: