Südafrika – Jubeltag für die Schwestern und die Gemeinschaft von Mbongolwane – Dank an Gott für das Geschenk des Lebens von Schwester Elkana Griebel.
Schwester Elkana Griebel ist die älteste Schwester in der Region der heiligen Clara. Dennoch ist sie immer noch gesegnet mit bester Gesundheit und einem guten Sinn für Humor. Für die jungen Schwestern ist sie ein Vorbild, weil sie als missionierende Schwester viel erreicht hat und dabei im Herzen jung geblieben ist. Sie kam vor über 57 Jahren im Februar 1961 aus Deutschland nach Südafrika. Mehr als ein Vierteljahrhundert arbeitete sie im Krankenhaus in Mbongolwane neben der Missionsstation. 1988 war sie eine der Gründerinnen des Kinderheims Saint Joseph, wo sie bis heute, fast 30 Jahre später, arbeitet.
Die Geburtstagsfeier fand in Schwester Elkanas „Zuhause“ in Mbongolwane statt. Ihre Mitschwestern hatten die Kirche mit schönen Blumenarrangements geschmückt. Die heilige Messe zelebrierte Pater Ntshangase, Generalvikar der Diözese Eshowe, begleitet vom jetzigen Pfarrer Pater Masondo und zwei weiteren Priestern, die Schwester Elkana und ihre Arbeit gut kennen. Die Chöre der Pfarrei Saint Joseph (Mbongolwane) sowie der Kathedrale Saint Benedict (Eshowe) begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Nach der Heiligen Messe erzählten frühere Kollegen von ihren Begegnungen mit der Jubilarin. Die Sozialarbeiterin des Kinderheims, Zanele Dube, hob hervor, wie friedlich sie miteinander arbeiteten. Einer der Krankenhausmanager lobte Schwester Elkanas Beitrag zum Wohlbefinden vieler Patienten. Die ehemaligen Arbeitskollegen, Mitschwestern und Priester dankten der Ordensfrau für ihre vielen Jahre in Gottes Dienst. Die Kinder des Kinderheims Saint Joseph spielten Lieder und zeigten einen Zulu-Tanz für ihre „Oma“. Danach schlossen sich die ganze Gemeinde und die Gäste den Schwestern zum Mittagessen an.
Es war sehr bereichernd, Schwester Elkana an ihrem besonderen Tag in Mbongolwane glücklich und umgeben von ihren Freunden und Kollegen zu sehen. Eigentlich hatte sie geplant, Anfang des Jahres nach Deutschland zurückzukehren. Die Schwestern hatten bereits monatelang eine Abschieds- und Geburtstagsfeier für sie organisiert. Leider lief es dann nicht nach Plan, da Schwester Elkana vor ihrer Abreise stürzte und sich einer Operation unterziehen musste. So blieb sie für kurze Zeit im Krankenhaus, schaffte es aber trotz ihres Alters, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Alle waren dankbar für ihre schnelle Genesung. Jetzt plant sie, 2019 nach Oberzell zurückzukehren – nachdem sie so viele Jahre in Gottes Namen dem Volk in Südafrika gedient hat. Wir sind dem Herrn dankbar, dass er Schwester Elkana mit 90 Jahren gesegnet hat und beten für eine gute Gesundheit über viele weitere Jahre.
Sr. Maria Machi
