Aktuelles

Weihnachtskrippen haben eine lange Tradition und gehen bis ins frühe Christentum zurück. Heute stehen sie unter vielen Christbäumen. Es heißt, dass das heutige Weihnachtskrippenspiel auf Franz von Assisi zurückgeht, der 1223 in der Nähe von Greccio eine Krippe mit lebenden Figuren gestaltete, um den Gläubigen anschaulich das Weihnachtsevangelium näherzubringen. Für die Oberzeller Franziskanerinnen hat die Krippe eine ganz besondere Bedeutung: Sie sehen in der Menschwerdung Gottes in Jesus ihren Auftrag. Gründerin Antonia Werr wählte daher für ihre Gemeinschaft den Namen „Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu“. Im Kloster Oberzell werden Krippen nicht nur zu Weihnachten aufgestellt. Jeden Monat feiern die Schwestern jeweils am 25. in einem Gottesdienst diese Menschwerdung Gottes. Dazu stellen sie eine vom Künstler Ludwig Sonnleitner 1938 nachgebildete Krippe mit dem kleinen Jesuskind auf.

... von Sr. Antonia Cooper, Regionaloberin USA
Wir feiern das Weihnachtsfest immer in der Gemeinschaft, statt über die Feiertage
nach Hause zu fahren. Bei schlechten Wetterverhältnissen wäre uns das bei großen
Entfernungen zu riskant. Außerdem bereichert mich die Anwesenheit meiner
Mitschwestern bei den Festen während der Weihnachtszeit.

Anfang Dezember hat Sr. Faith Myende in Südafrika ihre Ewige Profess abgelegt. Gleichzeitig feierte Sr. Bongiwe Xulu ihr Silbernes Jubiläum in ihrer Heimatgemeinde St. Joseph Mission in Mbongolwane. Sr. Faith hatte sich intensiv auf ihre Ewige Profess vorbereitet. Sie traf sich wöchentlich mit ihrer Junioratsleiterin zum Unterricht und zur Reflexion, bevor sie sich endgültig verpflichtete.

Für das theologische Feuilleton FEINSCHWARZ.NET hat Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz einen Artikel geschrieben, der am 15. Dezember veröffentlicht wurde. Titel: Eine Frau unterwegs in ihrer Kirche.

Da staunten die Kinder im Würzburger Stadtteil Versbach nicht schlecht,
als am 6. Dezember der Nikolaus höchstpersönlich in den Garten und auf
die Terrasse stapfte. Seit einigen Jahren besucht Matthias Hart, Generalökonom
und Verwaltungsleiter im Kloster Oberzell, am Nikolaustag Versbacher
Familien als Heiliger Nikolaus und sammelt dabei Spenden für Kinder
in Südafrika. Über einen Aushang am Kindergarten informiert er die Familien
über sein Angebot.

Der dritte Adventssonntag wird auch Gaudete-Sonntag genannt. Bei der Deutschen Welle ist dazu am 12. Dezember ein Text von Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz erschienen, den wir hier gerne mit Ihnen teilen möchten:
Wann haben Sie sich zum letzten Mal von Herzen gefreut? Mir fällt die Antwort nicht schwer: Im Oktober war ich mit einer Gruppe aus unserer Ordens- und Dienstgemeinschaft in Assisi. Noch immer bin ich von den Erlebnissen, Orten und Begegnungen ganz beseelt.

... von Sr. Damaris Englert
Der dritte Advent ist der Sonntag der Freude. Wir sind voller Vorfreude auf das Hochfest
Weihnachten. Ich wünsche uns allen, dass wir diese Tage ganz bewusst erleben,
denn der Advent ist eine ganz besondere Zeit.

Schwester Katharina Ganz möchte die Weihe von Frauen in der Kirche anstoßen und hat auch den Papst gefragt, wie er die "Frauenfrage" lösen will. Sie ist auf jeden Fall überzeugt: Ein Ergebnis des Synodalen Wegs wird die Weihe von Diakoninnen sein.

... von Sr. Beatrix Barth
Ich mag die Lesungstexte aus dem Alten Testament, die im Advent oft gelesen werden.
Sie sind wie eine Hoffnungsmelodie, die sich durch diese Wochen zieht. Deswegen heute
meine Worte frei nach dem Lesungstext Baruch 5, 1-9 vom zweiten Adventssonntag:

Im Podcast „Der Himmel bleibt wolkig“ kommen Menschen zu Wort, die sich mutig für positive Veränderungen einsetzen. Was alle eint: Der Glaube gibt ihnen Halt, Hoffnung und Kraft – und liefert Gründe, warum es sich zu kämpfen lohnt. Am 26. Dezember wird eine Folge mit Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz veröffentlicht.