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Da staunten die Kinder im Würzburger Stadtteil Versbach nicht schlecht, als am 6. Dezember der Nikolaus höchstpersönlich in den Garten und auf die Terrasse stapfte. Seit einigen Jahren besucht Matthias Hart, Generalökonom und Verwaltungsleiter im Kloster Oberzell, am Nikolaustag Versbacher Familien als Heiliger Nikolaus und sammelt dabei Spenden für Kinder in Südafrika. Über einen Aushang am Kindergarten informiert er die Familien über sein Angebot.

Treffen der Christians for Future und Umweltbewegten im Bistum Würzburg mit Bischof Franz Jung

Am Mittwoch, 07. Dezember 2022 trafen sich verschiedene Vertreter*innen im Engagement für Klimagerechtigkeit im Bistum Würzburg mit Bischof Franz Jung. Unter Ihnen war auch Sr. Beate Krug der Oberzeller Franziskanerinnen. Das Treffen war hervorgegangen aus einer Forderungskampagne der Christians for Future im September 2021. 

Die neue Staffel des Podcasts "Das elfte Gebot" startet mit Sr. Juliana Seelmann. Im Jahre 2019 gewährte Sr. Juliana zwei Geflüchteten Kirchenasyl. Die aus Nigeria stammenden Frauen sollten nach Italien in die Zwangsprostitution abgeschoben werden. Dafür wurde sie angeklagt und musste sich vor dem Amtsgericht Würzburg verantworten. Zwei Jahre zog sich der Prozess. Diesen Sommer folgte schließlich der Freispruch.

In der aktuellen Folge erzählt Sr. Juliana von dem jahrelangen Prozess, dem Gerichtsurteil, dem schwierigen Leben der Frauen im Kirchenasyl, aber warum sie nichts von alledem bereut. Seit Jahren begleitet sie Geflüchtete bei ihrem Integrationsprozess, leistet ihnen Beistand und unterstützt sie gemeinsam mit ihren Ordensschwestern, den Oberzeller Franziskanerinnen.

Freut euch auf eine Folge voller interessanter Impulse, kritischer Auseinandersetzung mit Flucht und Vertreibung sowie inspirierender Eindrücke einer Frau, die ihren Glauben vor Gericht rechtfertigen musste.

"Das Elfte Gebot" ist ein Podcast von Pfarrbriefservice.de.

Zum Podcast: DAS ELFTE GEBOT

Ein besonderer Tag bei den Mitschwestern in Südafrika: Vergangenes Wochenende hat Sr. Yolanda Fihlani ihre ewige Profess in der Pfarrei Mbongolwane gefeiert. Sr. Yolanda kommt aus der Pfarrei St. Anthony in Lusikisiki in der Diözese Kokstad. Generaloberin Sr. Katharina Ganz, die zur Zeit mit einer kleinen Delegation zu Besuch in Südafrika ist, nahm die Gelübde ab. Viele Gäste - auch aus der Heimatpfarrei von Sr. Yolanda - waren bei der feierlichen Zeremonie dabei. Sr. Yolanda ist gelernte Hotelfachfrau und arbeitet als Köchin in unserem Kinderheim in Mbongolwane.

Mit dabei in Südafrika ist auch Sr. Juliana, die uns ein paar Eindrücke geschickt hat.
"Siyabonga kakhulu", schreibt sie uns, "ein großer Dank bleibt uns am Ende dieses Tages."

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Die Oberzeller Franziskanerinnen gestalten ihre Zukunft. Die ersten Beschlüsse aus dem Außerordentlichen Generalkapitel im Juni 2022 sind umgesetzt. Warum die Gemeinschaft 2022 vor einem Neuanfang steht und was das mit der Ordensgründerin Antonia Werr zu tun hat, schildert Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz in ihrem Leitartikel der aktuellen Ausgabe des Klostermagazins LUPE, das gerade frisch aus der Druckerei gekommen ist.

Die zweite Auflage ist da: Mit dem Buch "Frauen stören. Und ohne sie hat Kirche keine Zukunft" von Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz geht der Echter-Verlag in die zweite Runde. Besonders freuen wir uns über die Rezension von Sr. Katharina Kluitmann, Provinzoberin der Franziskanerinnen von Lüdinghausen, die sich auch selbst für die Rolle der Frauen in der katholischen Kirche einsetzt und sich beim Synodalen Weg engagiert.

Sr. Katharina Ganz betont in ihrem Buch, dass die Kirche ihren unschätzbaren Beitrag für das Leben und Miteinander nur dann glaubhaft vermitteln kann, wenn ihre Strukturen, die Verteilung von Macht, der Umgang mit den eigenen Mitgliedern und Ressourcen dem Geist Jesu Christi entsprechen.

Eine Krippe ist kein Hotel, Stroh ist kein flauschiges Kissen. Ein Kind ist bedürftig und hilflos, hat Hunger, muss gewickelt werden. Jesus hat sich in diese menschliche Verletzbarkeit hineinbegeben und diese durchgehalten bis zum Tod am Kreuz. Dieses Geheimnis hat Gründerin Antonia Werr zum Ausgangspunkt für die „Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu“ und für ihre Frauenarbeit gemacht. Die Schwestern sollten für Frauen da sein, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt worden waren: aus der Haft entlassene Frauen, Prostituierte, Landstreicherinnen. Diesen Frauen wollte Antonia Werr mit dem Blick auf das Kind einen neuen Anfang ermöglichen.

Sie sind in Ihrer bisherigen Funktion als Einrichtungsleitung und generell mit den Bedingungen in der Pflege unzufrieden?

Sie möchten, dass die Bewohnerin mit ihren besonderen Bedarfen und Bedürfnissen im Vordergrund steht?

Sie möchten in einem familiären Arbeitsumfeld mit einer Pflegedienstleitung samt Team auf Augenhöhe arbeiten?

Dann sind Sie bei der Kongregation der Dienerinnen der hl. Kindheit Jesu genau richtig, denn wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Einrichtungsleitung (m/w/d)
für das Alten- und Pflegeheim Antoniushaus

(Stellenumfang 19,5 Stunden)

    Das Alten- und Pflegeheim Antoniushaus ist eine kleine, familiäre Pflegeeinrichtung mit 41 Plätzen, die vorwiegend von Schwestern der Gemeinschaft, aber auch von Frauen aus der Umgebung belegt werden. Die Schwestern der Gemeinschaft schenken diesem Ort ein besonderes Ambiente der Spiritualität, Ruhe und Gastfreundschaft. In unserem Kloster Oberzell sind ca. 140 Mitarbeitende in verschiedensten Einrichtungen und Bereichen tätig.

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Weitere Infos zu dieser und weiteren Stellenausschreibungen finden Sie hier.

Welche Rolle spielen Ordensgemeinschaften aktuell in der Medienlandschaft und in der Gesellschaft? Diese Frage nach der Relevanz tauchte beim Symposium und der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Public Relations (AGPR) innerhalb der deutschen Ordensobernkonferenz (DOK) immer wieder auf. Einmal im Jahr treffen sich PR-Verantwortliche von katholischen Ordensgemeinschaften aus ganz Deutschland – nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause kamen die Medienschaffenden nun vom 9. bis 11. November im Gästehaus der Abtei Münsterschwarzach zusammen. Zum Symposium waren auch die Ordensleitungen eingeladen. Das Kloster Oberzell war mit Generaloberin Sr. Dr. Katharina Ganz sowie den beiden Öffentlichkeitsreferentinnen Anja Mayer und Monika Prestel vertreten.

Auf dem Programm standen Vorträge über PR-Strategien, Spendenkampagnen und Newsletter-Marketing, aber auch eine Podiumsdiskussion mit Journalisten. Zum Abschluss des Symposiums bat Moderatorin Katja Auer (Süddeutsche Zeitung) am Donnerstagmittag die Ordensfrauen Theresia Lehmeier (Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel SMMP) und Katharina Ganz (Oberzeller Franziskanerinnen) um ein Fazit. Sr. Katharina betonte, wie wichtig es sei, sich als Ordensgemeinschaften zusammenzuschließen und Ressourcen zu bündeln. Es gäbe so viele Themen, zu denen Ordensleute durchaus etwas zu sagen hätten. „Wir dürfen das Feld nicht den anderen überlassen.“ Ob es um den Klimawandel geht oder um Nachhaltigkeit, um Spiritualität oder eine Kultur der Achtsamkeit. „Wir stehen nicht mehr da, wo wir vor 20 Jahren waren, wir müssen zeigen: es tut sich was!“ Sr. Theresia betonte, dass Authentizität wichtig sei und plädierte dafür, die gemeinsame Arbeit und den Austausch in der AGPR weiterzuführen.

Neben vielen Informationen nutzten die Teilnehmer*innen sowohl Symposium als auch Mitgliederversammlung für den kollegialen Austausch. Einige Ideen für künftige gemeinsame Projekte sind dabei bereits entstanden.

 

Eindrücke von der dreitägigen Veranstaltung (Fotos: Julia Martin/Abtei Münsterschwarzach):

Eva Pscheidl und Sr. Dr. Katharina Ganz über ihr Jahr im Mentoring-Programm

Kommunikationsstrategien und Medientraining, aber auch Mut und Stärke – Eva Pscheidl hat viel mitgenommen aus dem Programm „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“ (KiM). Mit einer Abschlussveranstaltung Ende September endete der aktuelle Kurs, bei dem die 45-Jährige aus Würzburg die einzige Teilnehmerin aus Bayern war. Ebenfalls mit dabei: ihre Mentorin Schwester Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen. Nach einem Jahr mit regelmäßigen Treffen und intensivem Austausch ziehen die beiden Frauen ihr ganz persönliches Fazit und betonen, dass solche Programme wie das des Hildegardisvereins wichtig und nötig sind – auch im Bistum Würzburg.

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